Der Nvidia Tegra T239 ARM-Chip der Nintendo Switch 2 (ca. 469 Euro bei MediaMarkt) wird in einem 8-nm-Verfahren gefertigt. Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zum 16-nm-Chip in der Nintendo Switch der ersten Generation, dieses Fertigungsverfahren ist mittlerweile aber schon über sieben Jahre alt. Die Nintendo Switch 3 soll dagegen einen Grafikchip erhalten, der im Intel 18A-Verfahren hergestellt wird, wie ein Analyst von KeyBanc angibt.
Die Massenproduktion im Intel 18A-Verfahren beginnt voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025, bis zum Launch der Nintendo Switch 3 wäre dieses Verfahren also ebenfalls sieben bis acht Jahre alt. Wie üblich gilt, dass derart frühe Vorhersagen von Analysten mit Vorsicht betrachtet werden sollten, da unklar ist, ob Nintendo mit der Entwicklung der Switch 3 überhaupt begonnen hat. Selbst wenn der Grafikchip bei Intel gefertigt wird, bedeutet das nicht, dass eine Intel Xe GPU zum Einsatz kommt, denn Intel fertigt auch Chips für Drittanbieter, sodass sich Nintendo auch für GPUs von Nvidia, AMD oder Qualcomm entscheiden und diese bei Intel herstellen lassen könnte.
Der Analyst gibt darüber hinaus an, dass Intel den Preis von Lunar Lake je nach Prozessor um 20 bis 40 Prozent reduziert haben soll, auf Kosten der Gewinnmarge, um Marktanteile zu gewinnen. In der Regel dauert es etwas, bis derartige Preissenkungen bei Konsumenten ankommen. Notebooks mit Intel Core Ultra 5 226V sind derzeit ab 899 Euro zu finden, Laptops mit Core Ultra 7 256V gibts ab 999 Euro zu kaufen. Damit sind gerade die Preise für die Core Ultra 7 Modelle über die vergangenen Monate bereits um mehrere hundert Euro gefallen.
Quelle(n)
KeyBanc, via StreetInsider & Wccftech