Offiziell: Kein Xiaomi Mix Fold 3 in Europa. Importhändler springt bereits ein und liefert. Eine gute Idee?

Xiaomi Mix Fold 3 importieren: Eine gute Idee?

Wer dennoch Lust hat, das Xiaomi Mix Fold 3 auszuprobieren, muss hierfür nicht nach Shenzhen, Peking oder Shanghai fliegen, Importhändler wie Tradingshenzhen liefern frei Haus, wenngleich nicht unbedingt zu den exakt gleichen Preisen wie in China. Dort kostet das neue Foldable zwischen 9.000 Yuan (1.262 Euro) und 11.000 Yuan (1.388 Euro), also im Vergleich mit dem aktuellen Samsung Falt-Handy geradezu lächerlich wenig. Bei Tradingshenzhen, die bereits alle drei Speichervarianten in Gold/Schwarz sowie Schwarz Carbon lagernd haben zahlt man allerdings einen gewissen Aufpreis.

So kostet das günstigste 12/256 GB Modell dort aktuell 1.527 Euro, die 16/512 GB Version bekommt man um aktuell 1.727 Euro und wer 1 TB Speicher braucht, muss 1.917 Euro hinblättern. Bei allen gilt: Wer beim Checkout Global Priority um 10 Euro auswählt, zahlt keine weiteren Gebühren mehr, dennoch ist der Importpreis natürlich längst nicht mehr so attraktiv wie die Kosten direkt in China. Dazu kommt, dass auch dieses Xiaomi-Produkt kein LTE-Band 20 unterstützt, einen Import sollte man sich also gut überlegen, da die 4G-Netzwerkperformance hierzulande beeinträchtigt sein kann.

Last but not least stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Imports auch in Bezug auf die Softwareumgebung. Das chinesische MIUI-ROM bietet nicht nur keine deutsche Oberfläche, sie ist auch nicht auf westliche Google-Apps optimiert. Die Google-Services funktionieren zwar aber wie ein erstes Hands-On-Video gezeigt hat, ist die Multitasking-Umgebung nicht gerade optimiert für hierzulande oft genutzte Anwendungen. Das sollte man also unbedingt mit bedenken, bevor man das Xiaomi Mix Fold 3 importiert.