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OneXPlayer Mini: Günstige Variante des Gaming-Handheld vorgestellt

Der günstige Handheld kommt mit einem recht schwachen Intel-Prozessor (Bild: OneXPlayer)
Der günstige Handheld kommt mit einem recht schwachen Intel-Prozessor (Bild: OneXPlayer)
Kürzlich wurde mit dem OneXPlayer Mini ein neues Gaming-Handheld vorgestellt, das mit 599 US-Dollar deutlich günstiger als die bisherigen Geräte des Herstellers ist. Dafür muss man sich in Anbetracht des schwachen Prozessors allerdings fragen, welche Spiele auf dem Handheld laufen sollen.

Während heute mit dem OneXPlayer 2 ein neues Handheld angeteasert wurde, das über einen leistungsstarken AMD Ryzen 7 6800U verfügt, wurde am Rande kürzlich auch noch ein weiteres Gerät des Herstellers veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um das wesentlich günstigere OneXPlayer Mini, das für nur 599 US-Dollar verkauft wird. Dafür müssen Kunden allerdings deutliche Abstriche machen.

Und zwar setzt das Unternehmen aus China als Prozessor auf den Intel Pentium Gold 8505, der über 5 Kerne und 6 Threads verfügt. Dabei besitzt der Chip einen Performance-Kern mit einem Takt von bis zu 4,4 GHz und 4 E-Kerne mit 0,9 bis 3,3 GHz. Weiterhin findet sich auf dem SoC auch eine integrierte Intel-UHD-Xe-G4-Grafikeinheit mit 48 EUs. Diese dürfte sich beim Spielen als größtes Bottleneck erweisen, da sie in bisherigen Tests kaum in der Lage war, aktuelle Spiele selbst auf niedrigsten Einstellungen flüssig darzustellen. Man wird sich an der Stelle mit Titeln wie Counter Strike und World of Tanks in den jeweils niedrigen Einstellungen zufriedengeben müssen.

Immerhin sollte die GPU ein wenig von den verbauten 16 GB LPPDR5-RAM profitieren, da der SoC keinen eigenen Grafikspeicher mitbringt. Weiterhin dürften auch die Ladezeiten recht kurz sein, da der Hersteller eine 512 GB große NVME-SSD verbaut. Das 7 Zoll große IPS-Touchdisplay löst indes mit 1920 x 1200 Pixeln auf, was in Anbetracht der Größe und der schwachen GPU mehr als genug sein sollte. Unterwegs wird das Gerät von einem 12450mAh großen Akku angetrieben, der per USB Type C mit bis zu 100 Watt geladen wird. Als Betriebssystem ist Windows 11 mit an Bord.

Das OneXPlayer Mini von vorne (Bild: OneXPlayer)
Das OneXPlayer Mini von vorne (Bild: OneXPlayer)
Das OneXPlayer Mini von den Seiten (Bild: OneXPlayer)
Das OneXPlayer Mini von den Seiten (Bild: OneXPlayer)

Insgesamt ist es zwar lobenswert, dass der Hersteller auch eine günstige Alternative ins Portfolio nimmt, da die übrigen Geräte im Line-Up häufig über 1000 Euro kosten. Gleichzeitig ist allerdings sehr fraglich, welche Kunden das Unternehmen hier ansprechen möchte, da sich wirklich nur rudimentäre Spiele hier drauf ausführen lassen werden. Viele Kunden dürften in dem Preissegment dann doch eher zur Nintendo Switch (OLED-Modell aktuell für 333 Euro auf Amazon) greifen, auf denen man zwar keine klassischen PC-Spiele genießen kann, man aber dafür eine vernünftige Performance und hübsche Grafik präsentiert bekommt.

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Autor: Cornelius Wolff, 21.11.2022 (Update: 21.11.2022)