OpenAI erweitert ChatGPT um einen virtuellen Computer, mit dem die KI erstmals eigenständig komplexe Aufgaben erledigen kann. Die neue Funktion kombiniert laut OpenAI mehrere bestehende Technologien. Dazu zählen unter anderem Deep Research und der bisherige Operator-Dienst. ChatGPT erkennt automatisch, welches Werkzeug für eine bestimmte Aufgabe geeignet ist, und wechselt flexibel zwischen verschiedenen Funktionen. Der Kontext der Unterhaltung bleibt dabei jederzeit erhalten.
Nutzer*innen können die Funktion direkt im Chat über ein Dropdown-Menü aktivieren. Dabei behalten sie die volle Kontrolle. Vor wichtigen Aktionen fragt das System nach Bestätigung. Vorgänge lassen sich außerdem jederzeit abbrechen. Pro-Nutzer*innen erhalten monatlich nahezu unbegrenzten Zugriff auf diese Erweiterung. Plus- und Team-Nutzern stehen jeweils 50 Nachrichten pro Monat zur Verfügung.
OpenAI führt neue Schutzmaßnahmen ein – Rollout der KI-Funktion startet schrittweise
Erste Tests zeigen laut OpenAI vielversprechende Ergebnisse. Die neue Technologie bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Daher hat OpenAI zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingebaut. Dazu zählen unter anderem Schutzmechanismen gegen sogenannte „Prompt Injection“-Angriffe. Zudem können User ihre Browserdaten mit einem Klick löschen und sich aus allen offenen Websitzungen abmelden.
Die Einführung erfolgt stufenweise. Nutzer*innen im Europäischen Wirtschaftsraum und in der Schweiz müssen sich noch etwas gedulden. Der bisherige Operator-Dienst bleibt vorerst aktiv, wird jedoch in den kommenden Wochen abgeschaltet.
Trotz der Fortschritte weist OpenAI auf bestehende Schwächen hin. Besonders bei der Formatierung und dem Layout von Präsentationen besteht noch Verbesserungspotenzial. Das Unternehmen arbeitet bereits an weiteren Optimierungen. Wer sich für weitere Details interessiert, sollte einen Blick auf die sehr umfangreiche offizielle Vorstellung werfen.










