Die ursprüngliche Pebble Smartwatch wurde im Jahr 2013 auf Kickstarter finanziert, und konnte durch die Kombination aus dem attraktiven Preis von 99 US-Dollar, dem charmanten Schwarzweiß-Display, der Akkulaufzeit von einer Woche und der Kompatibilität mit iOS und Android eine Fangemeinde für sich gewinnen. Bis zum Jahr 2016 wurden mehrere Generationen der Uhr verkauft, inklusive der Pebble Time mit diversen Hardware-Upgrades inklusive Farbdisplay, der runden Pebble Time Round und der Pebble 2 mit Herzfrequenzsensor und Mikrofon.
Pebble wurde Ende 2016 teilweise von Fitbit übernommen, und wurde somit einige Jahre später Teil von Google. Der aktuelle Eigentümer der Marke hat nun im Google Open Source Blog verkündet, dass der Pebble-Quellcode ab sofort Open Source ist, und auf Github heruntergeladen werden kann. Die Idee, den Quellcode zu veröffentlichen, stammt vom ursprünglichen Pebble-Gründer Eric Migicovsky, der laut The Verge nach wie vor eine Pebble Time Round trägt, die sogar noch mit aktuellen Smartphones verbunden werden und Benachrichtigungen anzeigen kann, obwohl seit Ende 2016 keine Software-Updates mehr veröffentlicht werden.
Der Pebble-Gründer will sich die Software zunutze machen, um eine neue Smartwatch im Stil einer Pebble zu entwickeln. Während bisher keine näheren Details zu diesem Projekt bekannt sind, können interessierte Nutzer auf der RePebble-Webseite bereits eine E-Mail-Adresse hinterlegen, um über Neuigkeiten benachrichtigt zu werden. Immerhin äußert sich der Smartwatch-Enthusiast bereits zu den Kern-Features, die eine Pebble seiner Meinung nach ausmachen, sodass zumindest diese Funktionen abermals mit dabei sein dürften.
Dazu gehört ein E-Paper-Display, das ständig aktiv ist und das auch in der Sonne problemlos gelesen werden kann, ohne zu spiegeln, eine lange Akkulaufzeit, eine ebenso einfache wie hübsche Benutzeroberfläche, die sich auf die Kern-Features einer Uhr konzentriert, dedizierte Buttons für viele Funktionen, und die Möglichkeit, die Software vielfältig anzupassen. Die neue Smartwatch soll mit allen bereits existierenden Pebble-Apps und Zifferblättern kompatibel sein.