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MagyarPegatron Chairman T.H. Tung: Handelskrieg zwischen China und USA könnte noch 10 Jahre dauern
Der Handelskrieg zwischen den USA und China belastet zunehmend die Weltwirtschaft. Darauf wies der Vorsitzende des Auftragsherstellers Pegatron, T.H. Tung, in einem Interview mit der Economic Daily hin. Die Konfrontation zwischen den beiden Weltmächten wird andauern und der Kalte Krieg im Technologiesektor sei erst der Anfang und könne möglicherweise noch 10 Jahre lang dauern.
T.H. Tung wies darauf hin, dass die Vereinigten Staaten jüngst weitere und strengere Technologiekontrollmaßnahmen mit breiterem Geltungsbereich und verabschiedet haben. Es sei unvermeidlich, dass Unternehmen aus dem Technologiebereich, die eng mit den Märkten in Taiwan und Festlandchina zusammenarbeiten, davon betroffen sein werden. Die Branche stehe vor einer sich verschlechternden Situation, mit neuen Herausforderungen für die Märkte, Kunden, Kapitalmarkt und Produktionsstandorte.
Die USA seien entschlossen, durch ihre Handelsbeschränkungen für Technologie aus China, noch mehr Druck auf die Technologieindustrie auszuüben und Unternehmen zu zwingen, nach Alternativen zu suchen. Der Chairman von Pegatron rechnet fest damit, dass die USA ihrer Beschränkungen auch auf Technologiedienstleistungen ausdehnen werden, was die Lage auf den Technikmärkten weiter verschärfen wird.
Die globale Corona-Epidemie und der russisch-ukrainische Krieg haben Westeuropa und Russland, China und die Vereinigten Staaten im Zuge der Streitigkeiten über die Kontrolle des Öl-, Gas- und Waffenhandel weiter auf Konfrontationskurs getrieben, so T.H. Tung. Die ökonomischen und technologischen Regulierung werden sich definitiv sehr negativ auf die Entwicklung der globalen Technologie auswirken, resümiert der Pegatron-Vorstand.
Pegatron habe sich als Auftragshersteller in der Vergangenheit vor allem auf die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan konzentriert. Künftig werde sich Pegatron auch stärker in Osteuropa und Südostasien engagieren. Hier nannte der Chairman von Pegatron unter anderem Litauen, Polen, Tschechische Republik und Ungarn.
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