The Elder Scrolls V: Skyrim ist ursprünglich im November 2011 erschienen, im Oktober 2016 wurde das Open-World-Abenteuer schließlich auch für die Nintendo Switch veröffentlicht. Diese Version musste sich mit gravierenden Grafik-Downgrades und mit 30 Bildern pro Sekunde begnügen. Vergangene Woche hat Bethesda schließlich eine native Version für die Nintendo Switch 2 (ca. 459 Euro auf Amazon) veröffentlicht, die drastische Grafik-Verbesserungen mit sich bringen sollte, wobei das Spiel weiterhin nur mit 30 fps läuft.
Die Analyse von Digital Foundry zeigt nun, dass die Nintendo Switch 2 Edition in mancher Hinsicht sogar wesentlich schlechter als die Version für die Nintendo Switch der ersten Generation ist. Vor allem die Eingabe-Latenz fällt extrem hoch aus. Digital Foundry hat mithilfe einer High-Speed-Kamera ermittelt, dass es zwischen 220 und 240 Millisekunden dauert, bis eine Eingabe am Bildschirm erscheint, es gibt also eine Viertelsekunde Verzögerung. Damit liegt die Latenz in etwa gleichauf mit der Microsoft Kinect Bewegungssteuerung der Xbox 360.
Zum Vergleich: Die ältere Version von Skyrim kommt auf der Nintendo Switch 2 auf eine Latenz von 150 bis 170 ms. Selbst mit 30 Bildern pro Sekunde erzielen viele gut optimierte Spiele eine gesamte Input-Latenz von unter 100 ms. Bethesda hat gegenüber Digital Foundry angegeben, dass das Problem bereits untersucht wird. Immerhin erhalten die Grafik-Verbesserungen Lob von Digital Foundry.
Die Auflösung im Dock steigt von 1.600 x 900 Pixel auf 2.560 x 1.440 Pixel, und wird dann per DLSS auf 4K skaliert. Auch die Beleuchtung, die Texturen, die Sichtweite und die Fauna haben Upgrades erhalten, wodurch Skyrim deutlich stimmiger aussieht, vor allem bei Nacht. Ganz frei von Problemen ist diese verbesserte Grafik allerdings nicht – Wasser bewegt sich bei Kamera-Bewegungen kurz in die falsche Richtung, und weit entfernte Pflanzen können Blau statt Grün dargestellt werden.










