Smartwatches und Co.:Withings Intelligence verspricht tiefe Einblicke in Gesundheit und Fitness und KI-Assistenten

Withings hat den Start einer neuen Funktion bekannt gegeben. Withings Intelligence kommt dabei aktuell noch mit zwei großen Einschränkungen: So handelt es sich aktuell noch um eine Funktion im Beta-Stadium, dementsprechend sollten Nutzer eine gewisse Fehlertoleranz mitbringen und können im Prinzip noch keine ganz optimale Erfahrung erwarten. Die in der Praxis wohl noch relevantere Einschränkung: Withings packt das Feature hinter die Paywall, damit ist Withings Intelligence nur für Abonnenten von Withings+ zugänglich. Für das Abo werden knapp 10 Euro je Monat bei monatlicher und 100 Euro bei jährlicher Zahlungsweise aufgerufen. Dazu kommen natürlich noch die Einstiegskosten für ein Wearable oder mehrere Withings-Geräte. Die Whoop Peak etwa ist über Amazon für 264 Euro erhältlich.

Withings Intelligence soll es Nutzern ermöglichen, unter Zuhilfenahme einer KI den Körper besser zu verstehen. Konkret ist Herstellerangaben zufolge eine permanente Analyse möglich. Mithilfe dieser Analyse sollen sich Trends und potenzielle Gesundheitsveränderungen schon erkennen lassen, bevor diese vom Nutzer bemerkt werden. Zum Funktionsumfang zählt auch ein integrierter, digitaler Assistent. Dieser kann in Echtzeit personalisierte Empfehlungen geben und auf Fragen Antworten können.

Das System soll durch eine tiefgehende Datenauswertung überzeugen können. Unserer - wohlgemerkt eher begrenzten und in chemisch-analytischen Zusammenhängen erworbenen - Erfahrungen nach eignen sich solche KI-Systeme eben auch besonders gut, um bei sehr großen Datenmengen Zusammenhänge zu erfassen, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Ein (fiktives) Beispiel für Withings Intelligence könnte sein, dass ein solcher Assistent etwa herausfindet, dass ein um eine Stunde nach hinten verschobener Trainingsbeginn nur werktags, aber nicht am Wochenende zu einer verminderten Regeneration am folgenden Tag führt.