SteamOS bietet deutlich mehr Gaming-Leistung als Windows, die Auswahl an Spielen ist aber limitiert

Gaming-Handhelds sind zum Spielen da und wer schon einmal einen aktuellen Handheld mit Windows eingerichtet hat, weiß, die umständlich die Bedienung von Windows auf einem kleinen Touchscreen ist. Idealerweise kann man das Gerät einfach an einen USB-C-Monitor mit angeschlossener Maus/Tastatur anschließen und die Einrichtung dann so durchführen. Sobald die erste Einrichtung vollzogen ist, helfen die Launcher der jeweiligen Hersteller, dennoch handelt es sich im Grunde um einen normalen Windows-Rechner. Wie viel einfacher dieser ganze Prozess sein kann, zeigt Valve mit seinem eigenen SteamOS-Betriebssystem, das auf Linux basiert. Während es zunächst bei Valves eigenen Steam Deck zum Einsatz kam, werden nun auch weitere Geräte von anderen Herstellern unterstützt, unter anderem auch dem Legion Go S von Lenovo.

Abgesehen von der deutlich einfacheren Bedienung hat sich konnten wir zudem noch die Leistung der beiden Betriebssysteme direkt vergleichen. Das Testgerät mit SteamOS hatte zwar die doppelte Menge an Arbeitsspeicher, der Prozessor war aber der identische AMD Ryzen Z2 Go samt der Radeon-680M-iGPU. In unserem Test konnten wir ganz deutlich sehen, dass der Handheld mit SteamOS beim Spielen einen klaren Vorteil hat und teilweise sogar nur knapp hinter dem Asus ROG Ally X mit dem schnelleren Ryzen Z1 Extreme liegt.