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Synology DS425+: Netzwerkspeicher unterstützt vier Laufwerke und zwei SSDs - und sehr alten Prozessor

DS425+: Neuer Netzwerkspeicher unterstützt SSDs (Bildquelle: Synology)
DS425+: Neuer Netzwerkspeicher unterstützt SSDs (Bildquelle: Synology)
Synology erweitert das Angebot an Netzwerkspeichern um ein neues Modell. Dieses kommt mit einem Prozessor beziehungsweise Rechenchip von Intel und kann auch vier klassische Magnetfestplatten aufnehmen. Die Anbindung an ein Netzwerk ist mit erhöhten Datenübertragungsrate möglich.

Der Hersteller Synology ist durchaus umtriebig und hat neben der BeeStation Plus und dem DS925+ noch ein weiteres, neues System präsentiert. Bei der DiskStation DS425+ handelt es sich dabei um einen neuen Netzwerkspeicher, welcher bei der Performance aber definitiv keine Rekorde aufstellen dürfte. So kommt ein Intel Celeron J4125 und damit ein schon ordentlich angestaubter Rechenchip zum Einsatz - gleichwohl sind die Anforderungen bei einem Netzwerkspeicher zwar stark abhängig von der Anwendung, aber etwa mit denen eines Gaming-PCs kaum zu vergleichen. Dabei kommt der DS925+ auch mit einem sehr kleinen Arbeitsspeicher, so bietet dieser nur eine Kapazität von 2 Gigabyte. Immerhin: Der Arbeitsspeicher kann recht einfach erweitert werden.

Eigentlich schon beim Blick auf die Produktbezeichnung, spätestens aber beim Anschauen der Produktbezeichnung wird klar, dass bis zu vier Laufwerke im 2,5- oder 3,5-Zoll-Format installiert werden können und damit auch klassische Magnetfestplatten. Unterstützt werden wie üblich verschiedene RAID-Konfigurationen, so lassen sich etwa Geschwindigkeit, nutzbare Kapazität oder Datensicherheit optimieren - es gilt aber auch hier: Ein NAS kann niemals eine alleinige Lösung zur Erhöhung der Datensicherheit sein.

Verbaut sind auch noch zwei M.2-Slots. In diese können entsprechende M.2-SSDs installiert werden, diese können dann für das SSD-Caching genutzt werden. Das kann die tatsächlich erreichbare Datenübertragungsrate erhöhen, indem häufig benutzte Dateien noch auf einer SSD abgelegt werden. Die Datenübertragungsrate ist allerdings auch schlicht durch die Anbindung begrenzt: So stehen zwei Ethernet-Ports bereit, der schnellere der beiden Anschlüsse unterstützt eine maximale Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s, der zweite Anschluss unterstützt maximal Gigabit-Geschwindigkeit. Es sind zwei USB 3.0-Anschlüsse vorhanden, wodurch sich die Datenkapazität noch durch die Nutzung eines entsprechenden Erweiterungsgehäuses erweitern lässt. Gelistet ist das Modell bei ersten Händlern bereits für Preis von rund 450 Euro ohne Mehrwertsteuer, die breite Verfügbarkeit ist aber noch nicht gegeben.

Mögliche Alternative: Das Ugreen NASync DXP4800 Plus bei Amazon kaufen

Quelle(n)

Comnet, Synology, NAS Compares

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Autor: Silvio Werner, 22.05.2025 (Update: 21.05.2025)