Wir haben bereits über den neuen Synology-Netzwerkspeicher DS425+ berichtet, nun hat der Hersteller auch den offiziellen Start der Speicherlösung bekannt gegeben. Angegeben wird eine unverbindliche Preisempfehlung von knapp über 534 Euro, allerdings ist das Modell offenbar noch nicht komplett im Handel angekommen, was sich in den nächsten Tagen aber noch ändern dürfte - bestellbar ist das System aber bereits. Der Preis zeigt es dabei schon: Nutzer mit extrem hohen Anforderungen an einen Netzwerkspeicher dürfte das Unternehmen mit dem Modell eher nicht ansprechen. Das schlägt sich durchaus auch in der Ausstattung nieder: So kommt das Modell zwar mit einem Ethernet-Port mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s und einem weiteren Gigabit-Ethernet-Port, allerdings fehlt eine noch schnellere Anbindung, welche von anderen Netzwerkspeichern durchaus geboten wird.
Geworben wird mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 278 MByte/s bei lesenden und 281 MByte/s bei schreibenden Datenoperationen, wobei sich diese Angabe auf sequenzielle Datenübertragungen bezieht. Es sind vier Laufwerkseinschübe für Festplatten beziehungsweise SSDs im 3,5- und 2,5-Zoll-Format vorhanden, damit lässt sich auch ein All-Flash-NAS realisieren. Das DS425+ erfordert die Nutzung von zertifizierten Massenspeichern, wobei dieser Zertifizierungsprozess auch Speichermedien von anderen Herstellern offensteht, allerdings dürfte dies bei der Auswahl zumindest aktuell noch eine erhebliche, praktische Hürde bei der Auswahl der Speicher darstellen.
Zusätzlich sind noch zwei Plätze für M.2 2280-SSDs vorhanden, damit wird auch das SSD-Caching unterstützt. Das 166 x 199 x 223 Millimeter große NAS bringt einen Intel Celeron J4125 und damit nicht unbedingt einen extrem leistungsstarken Prozessor mit. Ausgestattet ist das Modell mit einem 2 Gigabyte großem DDR4-Arbeitsspeicher ohne ECC-Fehlerkorrektur, es soll ein bis zu 6 Gigabyte großer Massenspeicher unterstützt werden. Herstellerangaben zufolge kann mit dem DS425+ ein bis zu 80 Terabyte großer Datenspeicher realisiert werden. Verbaut sind noch zwei USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse, unterstützt werden verschiedene RAID-Konfigurationen und auch etwa die Realisierung eines Mailservers.













