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Unerfreulich: Besitzer bestimmter 3D-Drucker werden potenziell im Regen stehen gelassen

eufyMake-3D-Drucker sind nicht mehr erhältlich (Bildquelle: Marc Herter)
eufyMake-3D-Drucker sind nicht mehr erhältlich (Bildquelle: Marc Herter)
(Update: Statement von Anker) Besitzer von speziellen 3D-Druckern aufgepasst: In Zukunft könnten Nutzer von Anker- beziehungsweise eufyMake-Druckern Probleme bei Defekten bekommen. Produkte sind schon nicht mehr verfügbar.

Update, 28.07.2025, 18:45:

Anker hat ein Statement veröffentlicht, beziehungsweise zur Veröffentlichung freigegeben. Kunden mindestens im DACH-Raum sollten sich diesem zufolge keine großen Sorgen machen, so sollen bestehende Lagerbestände den laufenden Kundenbedarf decken können, sowohl außerhalb als auch innerhalb der Garantiezeit werden Anfragen bearbeitet. Das Statement im Volltext unter diesem Text im Abschnitt Pressemeldung zu finden.

Original-Meldung vom 27.07.2025, 18:30:

Aufmerksame Leser könnten sich an die Nachricht erinnern: Im März dieses Jahres wurde bekannt, dass AnkerMate zu eufyMake wird. Damals wurde noch angekündigt, dass sich für Kunden nichts ändere, nun gibt es allerdings eher schlechte Nachrichten. Konkret verkauft eufyMake keine 3D-Drucker mehr, zudem werden auch Teile nicht mehr angeboten. Gegenüber The Verge hat sich das Unternehmen beziehungsweise konkret Sprecher Brett White offiziell zum Vorgang geäußert. So werden die Modelle M5 und M5C aktuell nicht mehr angeboten - und dies wird sich auch nicht mehr ändern. Ob es denn neue Modelle gibt, ist aktuell offenbar noch nicht ganz klar.

Im Prinzip muss es für Kunden nicht unbedingt problematisch sein, wenn bestimmte Produkte von einem Unternehmen nicht mehr verkauft wird, hier liegt der Fall aber etwas anders. So handelt es sich bei 3D-Druckern - im Gegensatz etwa zu einer Powerbank - um komplexe Produkte, die auch gewisse Verbrauchsmaterialien benötigen beziehungsweise in gewisser Weise von einer stetigen Ersatzteilversorgung abhängig sein können.

Auf Reddit kritisiert ein Nutzer so deutlich, dass sein eigener 3D-Drucker nicht mehr nutzbar ist, da das Hotend kaputt ist und dieses nicht mehr angeboten wird - der Extruder ist offenbar noch verfügbar, allerdings unverhältnismäßig teuer, wenn nur das Hotend benötigt wird. Aktuell ist noch nicht absehbar, ob alle Ersatzteile denn - auf offiziellen oder inoffiziellen Wegen - wieder erhältlich sein werden, gewisse Produkte werden noch angeboten. Wir konnten einen 3D-Drucker von Anker bereits testen.

Quelle(n)

Wir können bestätigen, dass eufyMake über ausreichende Lagerbestände in der DACH-Region verfügt, um den laufenden Kundenbedarf zu decken. Gemäß unseren Garantiebedingungen stellen wir während der Garantiezeit bei Vorlage eines gültigen Kaufbelegs weiterhin kostenlos Ersatzteile zur Verfügung. Für Serviceanfragen außerhalb der Garantiezeit wird eine Standard-Servicegebühr erhoben.

- Anker

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Autor: Silvio Werner, 27.07.2025 (Update: 28.07.2025)