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Weniger Performance-Kerne, mehr Leistung: Apple M3 Pro stellt sich auf Geekbench dem M2 Pro und Core i9-13900H

Der Apple M3 Pro ist kaum schneller als sein Vorgänger. (Bild: Apple)
Der Apple M3 Pro ist kaum schneller als sein Vorgänger. (Bild: Apple)
Der Apple M3 Pro besitzt nur noch sechs Performance-Kerne, zwei weniger als noch der M2 Pro, dafür erhält der Chip zwei zusätzliche Effizienz-Kerne. Durch diese Anpassungen stellt der M3 Pro im Hinblick auf die CPU das kleinste Upgrade der M3-Serie dar, ist laut Geekbench aber immerhin schneller als sein Vorgänger.

Nachdem der Apple M3 und der M3 Max eine 17,3 Prozent respektive 37,6 Prozent bessere CPU-Performance als ihre direkten Vorgängermodelle erzielen konnten, wurde nun auch der Apple M3 Pro auf Geekbench getestet. Wenig überraschend fällt der Vorsprung des mittleren Chips kleiner aus, denn während der Apple M2 Pro noch acht Performance- und vier Effizienz-Kerne besessen hat, setzt der M3 Pro nur noch auf sechs Performance-Kerne, dafür aber auch auf sechs Effizienz-Kerne.

Diese Ausstattung führt potenziell zu einer längeren Akkulaufzeit, die Prozessorleistung ändert sich aber nur minimal. Mit einem Geekbench 6-Ergebnis von 3.035 Punkten (Single-Thread) und 15.173 Punkten (Multi-Thread) erreicht der neue Chip zwar eine 13,9 Prozent höhere Single-Thread-Performance, werden alle zwölf Kerne ausgelastet, steigt die Performance aber nur um 4,1 Prozent. Immerhin kann der M3 Pro den Intel Core i9-13900H und den AMD Ryzen 7 7840HS wie schon der M2 Pro mühelos übertreffen, sodass das neue 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro (ca. 2.500 Euro auf Amazon) weiterhin zu den schnellsten Notebooks ihrer Klasse gehören.

Geekbench 6 (Single-Core)Geekbench 6 (Multi-Core)
Apple M33.07611.863
Apple M3 Pro3.03515.173
Apple M3 Max3.15120.463
Apple M2 Pro2.66314.568
Apple M2 Max2.69214.863
AMD Ryzen 7 7840HS2.67012.919
Intel Core i9-13900H2.63914.090


Auch beim Grafikchip sind keine größeren Fortschritte zu erwarten – Apple bewirbt eine 10 Prozent bessere GPU-Performance, da der M3 Pro nur noch 18 statt zuvor 19 GPU-Recheneinheiten besitzt. Durch den drastisch langsameren Grafikspeicher könnte die Leistung in der Praxis allerdings sogar langsamer ausfallen, je nach Anwendung.

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Autor: Hannes Brecher,  5.11.2023 (Update:  5.11.2023)