Ein langer Software-Support für Smartphones beziehungsweise allgemeine auch Geräten der Informationstechnologie ist keine Selbstverständlichkeit. Inzwischen gibt es auch eine EU-weite Vorgabe, wobei diese Regeln nicht rückwirkend auf bereits am Markt befindliche Geräte angewendet wird. Bislang gab es dementsprechend dann doch ganz erhebliche Unterschiede in der Qualität und Quantität der Update-Versorgung durch Smartphone-Hersteller.
Der Hersteller Xiaomi führt eine umfangreiche und öffentlich einsehbare EOL-Liste, auf welcher Nutzer sehen, welche Smartphones nicht mehr mit Software-Updates versorgt werden - ein Blick in diese Liste könnte auch vor dem Gebrauchtkauf eines älteren Smartphones sehr sinnvoll sein. Diese Liste wurde aktualisiert, dementsprechend erhalten weitere Geräte demnächst keine Software-Aktualisierung mehr.
Konkret betrifft dies auch verschiedene Xiaomi-Submarken, konkret Redmi und Poco. So erhalten der Liste zufolge das Redmi A1 und das Redmi A1+ ab dem 23.09.2025 schon keine Sicherheitsupdates mehr - und damit nur drei Jahre nach dem Release. Ebenfalls betroffen von der Support-Einstellung ist das Poco M5, welches ebenfalls im Jahr 2022 auf den Markt gebracht wurde. Auch mehrere Xiaomi-Smartphones im engeren Sinne erhalten ab Ende September keine Sicherheit-Updates mehr, konkret das Mi 11T, das Xiaomi 11T Pro und das Xiaomi 11 Lite 5G NE. Kunden, die eines dieser Smartphones besitzen, sollten sich der Einstellung der Update-Versorgung durchaus bewusst sein - und bei einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis eher früher als später einen Neukauf in Erwägung ziehen.














