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Zattoo Streaming-Report 2025: So streamen Deutschland, Österreich und die Schweiz

Der Zatto-Stremaingreport 2025 wurde veröffentlicht (Quelle: Zattoo).
Der Zatto-Stremaingreport 2025 wurde veröffentlicht (Quelle: Zattoo).
Die Zatto-Streamingreports für 2025 sind erschienen. Während Fernsehen über Internet weiterhin Erfolge feiern kann, müssen die traditionellen Übertragungswege Einbußen hinnehmen. In einem Punkt sticht Deutschland allerdings heraus.

Die Zattoo-Streamingreports für Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen, dass Fernsehen über Internet, äußerst beliebt ist und seinen Wachstumstrend weiter fortsetzt. Im Schnitt greifen rund dreiviertel der Befragten auf Streamingangebote zurück, wobei rund 50 Prozent aller befragten Personen auf andere Übertragungswege verzichten würden.

Österreich mit überraschendem Ergebnis

Mit 46 Prozent stellt Fernsehen via IP in Österreich zwar der dominierende Faktor dar, allerdings legen auch Kabel- (20 Prozent) und Sat-TV (29 Prozent) um je 5 Prozentpunkte, im Vergleich zum Vorjahr, zu. Anders verhält es sich in der Schweiz.

Dort stagnieren die Zahlen. OTT-TV kommt auf 61 Prozent, während Kabel-TV noch von 32 Prozent und Sat-TV von 10 Prozent aller Schweizer genutzt werden. Dies entspricht etwa derselben Werte wie im Jahr zuvor. In Deutschland verlieren die alternden Übertragungswege jeweils zwei Prozentpunkte, während Internetfernsehen mit 45 Prozent in etwa auf dem Vorjahresniveau bleibt.

Interessant ist, dass TV-Streaming zunehmend in den eigenen vier Wänden zu finden ist. Mit 65 Prozent (Deutschland), 59 Prozent (Österreich) beziehungsweise 53 Prozent (Schweiz), stellen Smart-TV (beispielsweise der Xiaomi TV A 2025 (verfügbar auf Amazon)) das wichtigste Übertragungsmedium dar. Zeitgleich fällt die Smartphonenutzung auf 29 Prozent (Deutschland), 39 Prozent (Österreich) und 45 Prozent (Schweiz).

Live-TV stellt weiterhin einen wichtigen Bestandteil dar

Das klassische Fernseherlebnis ist nicht mehr aus den Wohnzimmern wegzudenken. So mag sich zwar der Übertragungsweg ändern, das TV-Erlebnis bleibt aber weiterhin klassisch. Mit 31 Prozent bleibt Live-TV in Deutschland auf Vorjahresniveau. In Österreich kam es hingegen zu einem Sprung auf 35 Prozent (von vormals 24 Prozent). In der Schweiz liegt der Live-TV-Anteil bei 41 Prozent.

Länderübergreifend würden über 75 Prozent auch in 5 Jahren nicht auf Live-TV verzichten wollen. Anders verhält es sich mit Video-on-Demand-Diensten. In Deutschland muss die VoD-Sparte einen Verlust von vier Prozentpunkten hinnehmen. Anders in Österreich, wo die Sparte um neun Prozent zulegen konnte. Die Schweiz pendelt sich mit 24 Prozent auf Vorjahresniveau ein.

Innerhalb des VoD-Bereichs bleibt YouTube das wichtigste Medium. Mit 61 Prozent (Deutschland), 63 Prozent (Österreich) und 65 Prozent (Schweiz) liegt das Videoportal vor klassischen Mediatheken.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann nachfolgend auf die einzelnen Studien zugreifen:

Deutschland: Der Wegfall des Nebenkostenprivilegs

Mit dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs zum 1. Juli 2024 konnten viele Haushalte in Deutschlands erstmals selbst entscheiden, welchen Anbieter sie wählen. Knapp ein Jahr später sind viele Haushalte immer noch verunsichert und bleiben, wie vor dem Wegfall, beim alten Anbieter.

Quelle(n)

Zattoo (Deutsch), Bildquelle: Zattoo

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Autor: Andreas Jakobi, 24.04.2025 (Update: 24.04.2025)