Falt-Phones mit Titan-Scharnier, größeren Akkus und besserer Leistung: Motorola präsentiert Razr 60 (Ultra)
Zusammen mit dem Edge 60 (ca. 429 Euro auf Amazon) und dem Edge 60 Pro hat Motorola heute auch das Razr 60 und das Razr 60 Ultra enthüllt. Die beiden neuen Falt-Phones sollen dem Samsung Galaxy Z Flip6 das Leben schwer machen, denn Motorola spendiert den Geräten im Vergleich zu den direkten Vorgängermodellen eine Reihe interessanter Upgrades.
Foldables mit Titan-Scharnier und helleren Displays
Das beginnt schon beim Scharnier, das durch Komponenten aus Titan noch robuster sein soll, und den Smartphones eine IP48-Zertifizierung verschafft, wodurch die Geräte nicht nur wasserfest, sondern auch ein wenig gegen Staub geschützt sind. Das Motorola Razr 60 Ultra erhält einen wesentlich größeren 4.700 mAh Akku, der über USB-C mit bis zu 68 Watt und drahtlos mit 30 Watt geladen werden kann, das Razr 60 begnügt sich mit einem 4.500 mAh Akku mit einer 30 Watt Schnellladung per Kabel und 15 Watt drahtlos.
Das Topmodell erhält ein helleres 3.000 Nits 4 Zoll Zweitdisplay mit einer Bildfrequenz von 165 Hz, das Hauptdisplay wächst minimal auf 7 Zoll, und bietet eine höhere Auflösung von 2.912 x 1.224 Pixel, eine Bildfrequenz von 165 Hz und eine höhere Helligkeit von 4.000 Nits. Das Basismodell bietet stattdessen ein etwas kleineres 3,6 Zoll Zweitdisplay mit einer Helligkeit von bis zu 1.700 Nits sowie ein 6,7 Zoll großes, 120 Hz schnelles pOLED-Hauptdisplay mit 2.640 x 1.080 Pixel.
Razr 60 Ultra mit besseren Kameras und mehr Leistung
Auch bei den Kameras gibt es gravierende Unterschiede, denn während das Motorola Razr 60 Ultra eine 50 MP f/1.8 Hauptkamera mit 1/1,56 Zoll Sensor und 8K-Video-Support sowie eine 50 MP f/2.0 Ultraweitwinkel-Kamera besitzt, verbaut Motorola beim Razr 60 eine 50 MP f/1.7 Hauptkamera mit kleinerem 1/1,95 Zoll Sensor, die nur 4K-Videos aufnehmen kann, sowie eine 13 MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera. Während Motorola je nach Modell eine 50 MP bzw. 32 MP Selfie-Kamera verbaut, kann die Dual-Kamera durch das Zweitdisplay problemlos auch für Selfies verwendet werden.
Abgesehen von den Kameras ist der Prozessor der wohl größte Unterschied zwischen den beiden Geräten, denn das Razr 60 ist lediglich mit einem MediaTek Dimensity 7400X bestückt, während das Razr 60 Ultra durch den Qualcomm Snapdragon 8 Elite zu den leistungsstärksten Smartphones am Markt gehören dürfte. Eine Besonderheit des Topmodells ist, dass dieses einen UWB-Chip besitzt, wodurch das Smartphone als Autoschlüssel für ausgewählte Fahrzeuge von BMW und Mini dienen kann.
Preise und Verfügbarkeit
Das Motorola Razr 60 soll in Kürze mit 8 GB RAM und 256 GB Flash-Speicher für 799,99 Euro erhältlich sein, und zwar in den Farben "Spring Bud", "Gibraltar Sea", "Parfait Pink" und "Lightest Sky". Das Razr 60 Ultra kostet mit 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Flash-Speicher 1.299,99 Euro, wahlweise in "Rio Red", "Scarab", "Mountain Trail" oder "Cabaret".
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