Das ZimaBoard erhält einen Nachfolger. Wir haben den ursprünglichen ZimaBoard-Einplatinenrechner bereits testen können, welcher in Kürze noch in einer neuen Version angeboten werden soll. Das ZimaBoard 2 wird Angaben des Herstellers zufolge mit einem Intel N150 auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich nach wie vor um einen in der Leistung doch deutlich beschränkten Prozessor, allerdings ist auch das ZimaBoard 2 nicht als High-End-Plattform konzeptioniert, sondern etwa beispielsweise als Netzwerkspeicher oder als Plattform für KI-Anwendungen - wenn denn dann noch eine entsprechende Erweiterungsplatine hinzukommt.
Solche Erweiterungsplatinen sollen sich nun eben noch besser anbinden lassen. Konkret bietet der an der Seite vorhandene PCIe-Anschluss jetzt eine schnellere Anbindung, konkret kann die Datenübertragung bei der neuen Version über vier PCIe 3.0-Lanes stattfinden, beim Vorgänger wurde noch PCIe 2.0 genutzt. An den PCIe-Anschluss lassen sich ganz verschiedene Erweiterungsplatinen bringen, so beispielsweise für die Montage von SSDs im M.2-Format. Allerdings ist es auch denkbar, eine schnelle Anbindung über Ethernet zu realisieren oder die Installation von SATA-Laufwerken zu ermöglichen.
Ebenfalls über PCIe sind im Grunde auch Grafikkarten installierbar - dies dürfte allerdings deutlich weniger stark der Fokus des ZimaBoard 2 sein als etwa die Installation einer NPU zur Beschleunigung von KI-Anwendungen. Stark beworben wird das Modell auch für die Nutzung als Netzwerkspeicher, so gibt es mit ZimaOS schon ein angepasstes Betriebssystem des Herstellers, welche eben die Einrichtung eines solchen Speichers sehr einfach möglich machen soll.
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