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ZimaBoard: Mini-PC mit Intel-Prozessor startet im Crowdfunding für 58 Dollar

ZimaBoard: Mini-PC mit Intel-Prozessor startet im Crowdfunding für 58 Dollar
ZimaBoard: Mini-PC mit Intel-Prozessor startet im Crowdfunding für 58 Dollar
Mit dem ZimaBoard ist ab sofort eine Raspberry Pi-Alternativ auf Basis eines Intel-Prozessors in das Crowdfunding gestartet.

Einplatinenrechner wie der Raspberry Pi sind vielfältig einsetzbar, wobei der Raspberry Pi auch in der aktuellen Version aufgrund der genutzten ARM-Architektur faktisch keine Kompatibilität zu Windows mitbringt. Beim ZimaBoard handelt es sich hingegen um einen Einplatinenrechner auf Intel-Basis.

Konkret kommt beim ZimaBoard 216 ein Intel Celeron N3350 mit zwei Rechenkernen zum Einsatz, das ZimaBoard 832 bringt hingegen den mit vier Kernen ausgestattet und bis zu 2,1 GHz schnellen N3450 mit. Während der Arbeitsspeicher auf dem ZimaBoard 216 mit zwei Gigabyte für ein Windows-System vergleichsweise knapp ausfällt, bringt das ZimaBoard 832 angemessene acht Gigabyte LPDDR4-RAM mit.

Der eMMC-Speicher misst 16 respektive 32 Gigabyte und kann sowohl über zwei SATA-Ports als auch über die beiden USB 3.0-Ports erweitert werden. Der PCIe 2.0-Anschluss mit vier Lanes erlaubt eine für Einplatinenrechner überaus vielseitige Erweiterung. Beispielsweise kann der PCIe-Slot in USB-Ports oder einen 2,5-Gbit/s-Ethernet-Anschluss überführt werden. Auch die Installation eines WiFi 6-Moduls ist möglich.

Nicht selbstverständlich sind auch die beiden Gigabit-Ethernet-Ports, wobei diese für die vom Hersteller angedachten Nutzungsszenarien durchaus von Vorteil sein dürften - so sollen die passiv gekühlten Systeme beispielsweise als persönliche Cloud, VPN-Server, Media-Server oder Smart Home-Steuerzentrale dienen. Dabei ist dank einem Mini-DisplayPort 1.2 die Bildausgabe auch in 4K-Auflösung mit 60 Hz möglich.

Die 120 x 74,5 x 25 Millimeter große Platine wird mit Linux ausgeliefert, unterstützt aber auch Windows, OpenWrt, pfSense und Android. Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne wird Unterstützern für 70 Dollar ein ZimaBoard 216 versprochen, für 130 Dollar sollen Kunden ein ZimaBoard 832 erhalten. Die erste Charge soll im Juni ausgeliefert werden, wie üblich bei Crowdfunding-Kampagnen droht aber auch beim ZimaBoard im schlimmsten Fall der Totalverlust des Betrags.

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Autor: Silvio Werner, 14.01.2021 (Update: 14.01.2021)