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CeBIT 2012 | Fujitsu Lifebook: Business-Ultrabook in 14-Zoll

Teaser
Fujitsu zeigt auf der CeBIT 2012 ein Mock-Up seines ersten Business Ultrabooks. Docking-Port, 4G/LTE-Modem und mattes Display geben den Ton an.

Das Ultrabook aus dem Hause Fujitsu legt viel Wert auf die Optik. Ein fast rahmenloses Display (Kanten rechts/links nur 4 mm), ein niedriges Gewicht von 1.5 Kilogramm (Magnesiumgehäuse) und eine Höhe von 16 Millimetern, sprechen vor allem modebewusste Consumer an. Auf den zweiten Blick erkennen wir aber bereits zahlreiche Business-Features, welche die tägliche Arbeit mit dem 14-Zoller erleichtern bzw. für das Geschäftsumfeld gar erst möglich machen.

Das auf der Fujitsu-Pressekonferenz vorgeführte MockUp (nicht funktionsfähiges, handgefertigtes Muster) hatte einen Docking-Port auf der Unterseite und einen Slot für SimCards auf der Rückseite. Dies wäre das erste Ultrabook mit Docking Port. Die Business-Ausrichtung wird noch deutlicher, wenn wir den matten Bildschirm, sowie den Fingerprint-Reader in Betracht ziehen. Das ist aber noch nicht alles, per TPM-Modul kann das Gerät eindeutig identifizierbar in geschützte Firmennetzwerke eingebunden werden. Weiterhin wichtig sind die Stichworte FDE und ATP (Full Disk Encryption bzw, Anti Theft Protection). Wie es bei Business-Geräte üblich ist, gehen wir von erweiterten BIOS-Funktionen im Hinblick auf die Sicherheit aus. z. B. Passwortschutz für das BIOS.

Für das mobile Internet kann nicht nur per  WLAN auf  stationäre Hotspots, sondern per 3G-Modul 4G/LTE auch auf das schnellste Funk-Internet dieser Tage zugegriffen werden. Für LTE ist die Netzabdeckung in Deutschland aber noch sehr mangelhaft. Doch Ultrabook-Interessenten müssen ohnehin nicht überstürzen. Auf Grund der Bestückung mit Ivy-Brige ULV-Prozessoren ("Next Generation Intel") werden die Geräte frühestens im Juni oder Juli 2012 im Markt zu erwarten sein. Interessenten sollten sich eher auf einen noch späteren Termin einstellen.. 

Die technischen Spezifkationen bleiben abgesehen von den Abmaßen und den Äußerlichkeiten vorerst im Geheimen. Ebenso der Name des bislang schlicht als Fujitsu Ultrabook gehandelten Gerätes. Es wird laut Hersteller verschiedene Konfigurationen geben. Preise wurden auf des fernen Marktstarts keine genannt.

Eckdaten Fujitsu Lifebook Ultrabook:

  • 14-Zoll (35.6 cm), entspiegelt, besonders schmaler Displayrahmen

  • kleiner 1.5 Kilogramm, 16 mm Bauhöhe

  • Intel Low-Voltage-Prozessor der  nächsten Generation

  • SSD-Speicher (keine HDD)

  • 4G/LTE, WLAN, Bluetooth (Optional)

  • RJ45-Port via Adapter

  • 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, CardReader, Fingerprint-Reader

  • kein optisches Laufwerk

Erster Eindruck: Das Mock-Up des Fujitsu-Ultrabooks vermittelt einen guten Eindruck vom flachen Chassis und dem geringen Gewicht. Die stumpfen und großzügig aufgeteilten Tasten werden wir hoffentlich auch im Seriengerät wiederfinden. Das ClickPad ohne Tasten ist zweifelsohne ein Kompromiss in Richtung Consumer, aber Docking-Port (erstes Ultrabook mit diesem Port!) und mattes Panel werden bei professionellen Nutzern Freunde finden. Wenn das Seriengerät die Erwartungen mit guten Eingabegeräten, hellem Display, leisem Betriebsgeräusch und langen Akkulaufzeiten erfüllt, dann könnte das Fujitsu-Ultrabook etwa die Schwächen des Toshiba Satellite Z830 hinter sich lassen (Lautstärke, Scharniere, kein Docking-Port, zu geringe Displayhelligkeit) und  als Business-Ultrabook punkten. Wir sind gespannt auf Q3/2012. 

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Autor: Sebastian Jentsch,  5.03.2012 (Update:  9.07.2012)