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Test Samsung N145-JP02DE Netbook

Schneeweißchen und Rosenrot. 10-Zoll und kein Ende in Sicht. Die Winzlinge mit der schwachen Einkern-Rechenleistung erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Grund genug, den nur 235 Euro teuren bzw. günstigen N145 einmal unter die Lupe zu nehmen.
Samsung NP-N145-JP02DE: Der stilsichere mobile Zwerg für wenig Geld?
Samsung NP-N145-JP02DE: Der stilsichere mobile Zwerg für wenig Geld?

Die letzten 10-Zoll Netbooks in unseren Tests waren ausnahmslos Doppelkern-Atom Systeme. Der N550 und der D525 Prozessor brachten erstmals fühlbar mehr Geschwindigkeit in die kleinen Systeme. Dennoch wollen wir nicht aus den Augen verlieren, dass immer noch enorme Stückzahlen an Single-Core Atom über die Ladentheken gehen. 

Grund hierfür ist der geringe, teilweise bei 199 Euro beginnenden Preis. Ganz so billig, wie das vor kurzen von einem E-Tailer angebotene Lenovo IdeaPad S10-3, ist das vorliegenden Samsung N145-JP02DE nicht. 235 Euro werden für den weißen Zwerg fällig. Das ist, sofern es mit guten Akkulaufzeiten, Sonnenlicht-Tauglichkeit und brauchbaren Eingabegeräten aufwarten kann, aber immer noch ein attraktiver Preis. 

Kann sich das N145, wie andere Samsung-Netbooks in der Vergangenheit, durch erstklassige niedrige Abwärme und Lautstärke behaupten? Wie gibt sich die matte Anzeige in der Sonne? Reicht die Helligkeit aus? Das weiße Gehäuse mit dem roten Rand wirkt hübsch, taugt es auch für den Alltag? Alle Antworten in diesem Test.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Überstehender aber fest sitzender Akku.
Überstehender aber fest sitzender Akku.
Matte Kunststoff-Optik mit Anfälligkeit für Schmutz.
Matte Kunststoff-Optik mit Anfälligkeit für Schmutz.

Das N145 kommt in einem schlichten aber durch die perlweiße Farbe dennoch auffälligen Look daher. Ein Streifen aus mattem Bordeaux-Rot umrahmt das Chassis und gibt dem 10-Zoller ein eher weibliches Aussehen. Die Flächen berühren sich angenehm stumpf und hinterlassen keine Fingerabdrücke. Samsung hat Hochglanz-Flächen komplett verbannt, was für den nicht klinisch reinen Alltagseinsatz löblich erscheint. Die matten, weißen Flächen, speziell die raue Unterseite und der TFT-Rahmen, haben jedoch eine Schmutzfänger Eigenschaft: Wo glatte Flächen einfach poliert werden, da beißt sich der Schmutz in den Oberflächen des N145 fest. 

Das stabile Dura-Case Gehäuse macht einen sehr guten Eindruck. Der Deckel ist ungewöhnlich steif. Seine Fläche kann nur mit Kraft eingedellt werden. Nicht ganz so perfekt ist die Unterseite. Die schraffierte Flächen der Arbeitsspeicher-Klappe und die Lufteinzugsöffnung daneben dellt deutlich ein. Der Akku rastet überlappend im Chassis ein, wodurch dieser fest am Gehäuse anliegt.

Die mechanische Eigenschaft der Gelenke gefällt uns sehr gut. Die Scharniere bewegen sich leicht und sitzen fest in ihrer Verankerung. Wir benötigen beide Hände zum Öffnen, denn der anfängliche Widerstand ist sehr groß. Danach lässt sich der Deckel leicht mit einer Hand öffnen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Netbook-Schonkost bei den Anschlüssen
Netbook-Schonkost bei den Anschlüssen

Bei den Anschlüssen finden wir die übliche Netbook-Schonkost vor. Auf der linken Seite kann das Netzwerkkabel gesteckt werden. Die gleiche Seite endet frontseitig mit einem USB-Steckplatz, sowie dem Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss. Die USB-Anschlüsse besitzen keine Ladefunktion, wie in vielen Samsung Netbooks und Notebooks üblich. Die rechte Seite des Gehäuses hält einen VGA-Anschluss und zwei USB-Ports bereit. Ein CardReader befindet sich an der unteren Frontseite.

Erwähnenswert sind die Samsung-Tools, welche sich gebündelt im Samsung Support Center befinden. Neben dem Brennen von Wiederherstellungs-DVDs (über externen USB-Brenner) kann mittels BatteryLife Extender die Ladung des Akkus auf 80% begrenzt werden. Dies verlängert die Nutzungsdauer der Batterie, da Ladezustände darüber elektrochemisch ungünstig für die Lebensdauer sind. Wer seinen N145 die meiste Zeit am Netzteil betreibt, sollte diese Funktion auf jeden Fall aktivieren.

Frontseite: Kartenleser SD/SDHC/SDXC/MMC (Mitte unten)
Frontseite: Kartenleser SD/SDHC/SDXC/MMC (Mitte unten)
Linke Seite: AC, Ethernet, USB 2.0, Audio
Linke Seite: AC, Ethernet, USB 2.0, Audio
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Rechte Seite: 2 x USB 2.0, VGA
Rechte Seite: 2 x USB 2.0, VGA

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tasten haben einen mittleren Hub, einen ordentlichen Druckpunkt und einen weichen Anschlag. Die Fläche der Eingabe gibt an keiner Stelle nach. Die Tasten haben einen geringen Abstand zueinander und die Richtungstasten, sowie die Bild-Auf/Ab und die Umlaute Ü und Ä wurden auf Grund des Platzmangels verkleinert. Auf solch einer kleinen Fläche muss es Kompromisse geben.

Touchpad

Das Multitouch-Pad kann auf mehreren Wegen bedient werden. Das Blättern mit zwei Fingern ist ebenso möglich, wie das klassische Rollen über die nicht markierten horizontalen und vertikalen Scroll-Leisten. Die Fläche des bis die Ränder sensitiven Pads ist so matt wie die Handauflage. Der Finger gleitet mit einem notwendigen geringen Widerstand über die Fläche und der Cursor bewegt sich zielgenau. Die Fläche des Pads ist wie die gesamte Handauflage fest und gibt nicht nach. Die winzigen Pad-Tasten bieten leider nur einen kleinen Hub, sie klicken aber leise.

Feedbackstarke Tastatur
Feedbackstarke Tastatur
kleine Richtungstasten
kleine Richtungstasten
kleines Touchpad
kleines Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Die grobe Auflösung von 1.024 x 600 Bildpunkten der 10.1-Zoll Anzeige ist einfachster Standard bei den Netbooks. Wer mehr Übersicht haben und weniger Scrollen will, für den schafft Samsung Erleichterung. Die Bildschirmauflösung kann auf 1.152 x 864 Pixel (interpoliert) werden (Alternativ 1.024 x 768). Das so entstehende, etwas verzerrte Bild ist nicht hübsch, aber immerhin passt jetzt eine komplette notebookcheck-Startseite auf die Anzeige.

Bei der durchschnittlichen Helligkeit von 223 cd/m² messen wir einen geringen Kontrast von nur 115:1. Fast die gesamte Netbook-Klasse ist mit ähnlich geringen Kontrasten bestückt. In der Farbwahrnehmung äußert sich das in blassen Farben und geringen Farbnuancen. Der Farbraum ist wie zu erwarten weit entfernt von dem, das sich Profis wünschen. Die Angabe der sRGB(t) und AdobeRGB(t) Abdeckung ist jedoch obligatorisch, Profi-Anwender werden kein Netbook einsetzen wollen.

ICC N145 vs. AdobeRGB(t)
ICC N145 vs. AdobeRGB(t)
ICC N145 vs. sRGB(t)
ICC N145 vs. sRGB(t)
ICC N145 vs. MBPro13 2010-04(t)
ICC N145 vs. MBPro13 2010-04(t)
210
cd/m²
209
cd/m²
210
cd/m²
215
cd/m²
230
cd/m²
237
cd/m²
233
cd/m²
218
cd/m²
248
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
keine Angabe getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 248 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 223.3 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 230 cd/m²
Kontrast: 115:1 (Schwarzwert: 2 cd/m²)39.48% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.12% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Die brauchbare Helligkeit von 223 cd/m² sorgt unter Sonnenlicht für ein anständiges Bild. Das entspiegelte Display erlaubt zudem ein reflexionsarmes Surfen. Perfekt wäre eine Luminanz von 300 cd/m², diese würde ein klares Bild beim Einsatz im Park erlauben. Immerhin drosselt der Akkubetrieb die Helligkeit nicht. 

Ansicht seitlich, leicht bewölkt
Ansicht seitlich, leicht bewölkt
Ansicht frontal, leicht bewölkt
Ansicht frontal, leicht bewölkt
Ansicht seitlich, leicht bewölkt
Ansicht seitlich, leicht bewölkt

Die Blickwinkel des Samsung 10-Zollers sind in der Horizontalen recht gut. Bis zirka 60 Grad bleibt Schrift lesbar und Farben verfälschen nicht. Vertikal können die Augen des Betrachters nur bis 20 Grad abweichen, dann dunkelt das Bild deutlich ab. Bei 45 Grad vertikaler Abweichung erleben wir massiv invertierte Farben (Geisterbilder).

Blickwinkel Samsung N145-JP02DE
Blickwinkel Samsung N145-JP02DE

Das Samsung N145 basiert auf dem Intel Atom N450 Prozessor (1.66 GHz, Pine Trail) mit integrierter GMA 3150 Grafik. Die Rechengeschwindigkeit ist gering, aber mittels Intels Hyper-Threading kann der Einkern-Prozessor mit einem Multitasking OS wie dem installierten Windows 7 Starter umgehen. Zur Seite stehen dem Prozessor 1.024 MB DDR2 RAM sowie eine 160 GB Festplatte aus dem Hause Samsung (HM160HI).

Der PCMark Vantage ermittelt die Systemperformance und zieht dabei alle Register wie HDD, CPU, GPU, RAM zu Rate. Das N145 kann 1.223 PCMark Vantage Punkte ergattern. Im Vergleich zu einer aktuellen Netbook-Konfiguration mit Atom N550 ist das sehr wenig. Ein Samsung NF210 schafft 1.640 Punkte. 

Die erlebte Anwendungsperformance unter Windows 7 Starter ist nicht besonders hoch. Selbst im Höchstleistungsmodus und bei Netzbetrieb öffnen sich Ordner, Dateien oder neue Programme mit deutlicher Zeitverzögerung. Am langsamsten wird es, sobald Programme gleichzeitig ablaufen. Musik abspielen, gleichzeitig den Browser mit fünf Tabs offen haben und E-Mails schreiben? Davon sollten sich Interessenten verabschieden.

Systeminfo CPUZ
Systeminfo CPUZ
Systeminfo CPUZ
Systeminfo CPUZ
Systeminfo CPUZ
Systeminfo GPUZ
GPUZ GMA 3150
DPC Latency Checker: Idle, sporadisch Verzögerungen
Systeminformationen Samsung N145-JP02DE
2.3
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
2.3
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
4.5
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
3.1
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
3
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.4
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
569
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
874
Cinebench R10 Shading 32Bit
293
Hilfe
PCMark Vantage Result
1223 Punkte
Hilfe
3DMark 2001SE Standard
2479 Punkte
3DMark 05 Standard
302 Punkte
3DMark 06 Standard Score
142 Punkte
Hilfe
Samsung SpinPoint M5S HM160HI
Minimale Transferrate: 32.7 MB/s
Maximale Transferrate: 61.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 52 MB/s
Zugriffszeit: 20.8 ms
Burst-Rate: 58.8 MB/s
CPU Benutzung: 5.3 %

Die Samsung Festplatte (Typ HM160HI) mit einer Kapazität von nur 160 GByte erreicht im HD-Tune einen sehr niedrigen Datendurchsatz. 52 MB/s liegen im Sequential-Read-Test nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Gleiches vermeldet der Crystal Disk Mark mit 65 MB/s beim sequentiellen Lesen und Schreiben (andere Testroutine). Die HDD ist auch bei Aktivität des Lese- und Schreibkopfes nicht hörbar.

HD Tune 52 MB/s Lesen
HD Tune 52 MB/s Lesen
CDM 65 MB/s Lesen
CDM 65 MB/s Lesen
CDM Vgl. Aspire 7750G 73 MB/s Lesen/Schreiben
CDM Vgl. Aspire 7750G 73 MB/s Lesen/Schreiben

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Wenn schon nicht schnell, dann aber leise und kühl. Nach diesem Motto agiert der Samsung N145 jederzeit, ganz gleich ob unter Last oder im Leerlauf. Ein Geräusch ist so gut wie nicht vorhanden. Selbst dann nicht, wenn der N450-Prozessor konstant rechnet (Stresstest). Der Lüfter dreht zwar im Normal- oder Speed-Mode (Fn+F8) beständig, aber die 31.3 dB(A) sind fast nicht hörbar.

Wenn zusätzlich der Samsung Silent-Mode aktiviert wird, dann schaltet sich der Lüfter konstant ab. Jetzt ist nur noch das leise Grundrauschen der HDD von 30.3 dB(A) zu hören, sofern der Nutzer die Ohren spitzt. Der Lüfter geht im Silent-Mode erst wieder an, wenn der Prozessor unter Stress gerät oder die Temperatur am Prozessor aus anderen Gründen zu hoch ist. Im Samsung Speed- oder Normal-Mode (Prime95 oder 3DMark06) bringt es das kleine Kühlsystem maximal auf besagte 31.3. dB(A). Das ist lediglich ein dB(A) über dem Grundpegel des Raumes.

Lautstärkediagramm

Idle
30.3 / 31.1 / 31.1 dB(A)
HDD
30.7 dB(A)
Last
31.3 / 31.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)
Idle: CPU 43 Grad
Idle: CPU 43 Grad
Last: CPU 50 Grad
Last: CPU 50 Grad

Temperatur

Die Abwärme bleibt in jeder Betriebsart (Idle, Stress) gering, wobei die Temperaturen im Leerlauf sogar höher ansteigen als unter Belastung. Der Grund: Die Messung erfolgte im Silent-Mode. Hierbei ist der Lüfter deaktiviert und die Abwärme der Komponenten (RAM, Festplatte, CPU, Mainboard) staut sich. Die Temperatur-Grafik zeigt daher rote Bereiche von bis 37 Grad auf. Unter CPU-Belastung durch den Prime95-Test messen wir auf der linken Seite der Tastatur höchstens 32 Grad. Die Durchschnittstemperatur auf der Unterseite liegt während des Stress-Tests bei lediglich 31 Grad Celsius. Im Silent-Mode Idle lag sie hier bei 34 Grad.

Max. Last
 29.7 °C28.1 °C25.7 °C 
 31.6 °C28.4 °C26 °C 
 29.2 °C27.5 °C24.5 °C 
Maximal: 31.6 °C
Durchschnitt: 27.9 °C
29.7 °C29.7 °C33.5 °C
29.1 °C32 °C33.8 °C
24.8 °C29.7 °C33.5 °C
Maximal: 33.8 °C
Durchschnitt: 30.6 °C
Netzteil (max.)  32 °C | Raumtemperatur 19 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 27.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-3 °C).

Lautsprecher

Die Stereo-Lautsprecher des N145 befinden sich unter der Handauflage und beschallen den Tisch, welcher den Schall reflektiert. Der Sound ist höhenlastig. Anspruchsvolle Zuhörer suchen sich wegen des wenig ausgewogenen Klanges schnell ihre Kopfhörer.  Bei hoher Lautstärke geben die kleinen Membranen aber weiterhin einen sauberen Klang wieder. Der 3.5 Millimeter Soundausgang liefert einen sauberen Ausgangspegel, der nach einer einfachen Hörprobe rauschfrei erscheint. 

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Käufer von Netbooks, auch wenn diese günstig sind, werden heutzutage mit Akkulaufzeiten verwöhnt, die schon an manche Smartphones herankommen. Samsung lässt sich nicht lumpen und legt sehr gute Zeiten hin. Selbst wenn der N450-Prozessor konstant belastet wird (BatteryEater Classic), die Funkmodule an sind und die Luminanz auf maximaler Stufe steht, unter vier Stunden bekommen wir das Netbook nicht (4:20 Stunden).

Der realen Akkulaufzeit kommt dann ein Test beim WLAN-Surfen sehr nahe. Erst nach 6:00 Stunden ist der Akku leer. Das LED-Panel lief während dieses Tests auf mittlerer Stufe bei 100 cd/m². Die Film-Laufzeit haben wir mit einem niedrig auflösenden AVI-Film getestet. Erst nach 5:47 Stunden gingen die Lichter aus. Wenn alle Energiesparmaßnahmen aktiv sind, dann erreicht das N145 sogar 10:14 Stunden. In diesen 614 Minuten war das Netbook eingeschalten, aber mit deaktiviertem Funkmodulen und niedrigster Helligkeit inaktiv (BatteryEater Reader Test).

Laden 134min
Laden 134min
Last 260min
Last 260min
WLAN-Surfen 260min
WLAN-Surfen 260min
Film v. HDD 347min
Film v. HDD 347min
Leerlauf 614min
Leerlauf 614min
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 14min
Surfen über WLAN
6h 00min
DVD
5h 47min
Last (volle Helligkeit)
4h 20min

So lang wie die Laufzeit, so gering ist die Leistungsaufnahme. Im Idle, im Standby und ausgeschaltet messen wir sehr kleine Zahlen. Unser Profi-Multimeter misst nur 0.5 Watt (Standby) bzw. 0.05 Watt (Aus). Der geringe Strombedarf im Idle-Zustand von 6.9 Watt bestätigt die gute Leerlauf-Akkulaufzeit. Ein Prozessor-Stresstest kann den Gesamt-Energiebedarf auf bis zu 13 Watt anheben. Bei den Messungen zum Stromverbrauch war der Akku nicht eingelegt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.05 / 0.5 Watt
Idledarkmidlight 6.9 / 9 / 9.5 Watt
Last midlight 12.6 / 13 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das Samsung N145-JP02DE bietet ab 235 Euro genau das, was viele Netbook-Suchende haben wollen. Lobenswert sind das stabile Gehäuse inklusive der sehr guten Displayscharniere, die guten Eingabegeräte und die geringe Geräuschkulisse. Die entspiegelte WSVGA-Anzeige (Skalierbar bis 1.152 x 864 Pixel) ist ausreichend hell und die Laufzeit mit mindestens sechs Stunden sehr hoch. 

Das N145 ist seinen Preis wert. Käufer auf der Suche nach einem mobilen Begleiter in Kleinformat können hier kaum etwas falsch machen. Das Einzige, was Kunden nicht erwarten dürfen, ist eine flüssige Arbeitsgeschwindigkeit bei mehreren aktiven Programmen. Der Atom-Einkerner N450 rechnet sehr langsam und die kleine 160 GB Festplatte kann gemäß ihres Datendurchsatzes schon als lahme Ente bezeichnet werden.

» Das Testgerät Samsung N145 Plus ist derzeit ab 237,- bei amazon.de erhältlich

Samsung N145-JP02DE: Das weiße Gehäuse zieht Schmutzflecken magisch an.
Samsung N145-JP02DE: Das weiße Gehäuse zieht Schmutzflecken magisch an.
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Im Test:  Samsung N145-JP02DE
Im Test: Samsung N145-JP02DE, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Samsung N145-JP02DE (N145 Serie)
Prozessor
Hauptspeicher
1024 MB 
, PC2-6400 400MHz
Bildschirm
10.20 Zoll 16:9, 1024 x 600 Pixel, keine Angabe, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel NM10
Massenspeicher
Samsung SpinPoint M5S HM160HI, 160 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel NM10 ICH
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Line-Out, Mikrofon, Card Reader: SD/SDHC/SDXC/MMC
Netzwerk
Marvell Yukon 88E8040 Family PCI-E Fast Ethernet Controller (10/100MBit/s), Atheros AR9285 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 50 x 270 x 190
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 4400mAh 11.1V
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Starter 32 Bit
Kamera
Webcam: 0.3MP
Sonstiges
Easy Resolution Manager, Support Center, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.193 kg, Netzteil: 173 g
Preis
299 Euro

 

Das Samsung N145, ein Netbook unter vielen?
Das Samsung N145, ein Netbook unter vielen?
Der weiße Kunststoff ist matt und wirkt hübsch.
Der weiße Kunststoff ist matt und wirkt hübsch.
Leider ziehen der TFT-Rahmen und die Bodenplatte hartnäckige Schmutzflecken magisch an.
Leider ziehen der TFT-Rahmen und die Bodenplatte hartnäckige Schmutzflecken magisch an.
Handablage und Deckel sind glatt und daher leichter zu reinigen (abwischbar).
Handablage und Deckel sind glatt und daher leichter zu reinigen (abwischbar).
Der Power-Schalter befindet sich an der Frontseite.
Der Power-Schalter befindet sich an der Frontseite.
Der Kartenleser an der Frontseite ist mit einer Kunststoff-Blende bestückt.
Der Kartenleser an der Frontseite ist mit einer Kunststoff-Blende bestückt.
Bei den Anschlüsse gibt es nur die Spar-Kost mit USB, Audio, LAN und VGA.
Bei den Anschlüsse gibt es nur die Spar-Kost mit USB, Audio, LAN und VGA.
Die Bodenpartie kann nach dem Lösen vieler Schrauben relativ einfach abgenommen werden (Zugang zur HDD).
Die Bodenpartie kann nach dem Lösen vieler Schrauben relativ einfach abgenommen werden (Zugang zur HDD).
Das schwarze Netzteil will nicht so recht zum Weißen Look passen. Dafür wiegt die Stromversorgung nur 173 Gramm.
Das schwarze Netzteil will nicht so recht zum Weißen Look passen. Dafür wiegt die Stromversorgung nur 173 Gramm.
Mit dem 48 Wh Akku kann die Laufzeit bis zu sechs Stunden betragen (WLAN-Surfen).
Mit dem 48 Wh Akku kann die Laufzeit bis zu sechs Stunden betragen (WLAN-Surfen).
Der Akku steht über, daher hat er Standfüße.
Der Akku steht über, daher hat er Standfüße.
Aber nein, es hat ein attraktives, schneeweißes Äußeres.
Aber nein, es hat ein attraktives, schneeweißes Äußeres.
Das dürfte dem weiblichen Geschlecht gefallen.
Das dürfte dem weiblichen Geschlecht gefallen.
Das stabile aber dennoch dünne und leichte Gehäuse
Das stabile aber dennoch dünne und leichte Gehäuse
ist mit 1.2 Kilogramm inklusive Akku relativ leicht.
ist mit 1.2 Kilogramm inklusive Akku relativ leicht.
Kostenpunkt: ab 235 Euro
Kostenpunkt: ab 235 Euro
Zu dem Sparpreis gibt es natürlich nur einen Atom N450 und einen Gigabyte DDR2 RAM nebst Windows 7 Starter.
Zu dem Sparpreis gibt es natürlich nur einen Atom N450 und einen Gigabyte DDR2 RAM nebst Windows 7 Starter.
Lobenswert: Der 10-Zoller hat eine entspiegelte Anzeige.
Lobenswert: Der 10-Zoller hat eine entspiegelte Anzeige.
Diese ist recht hell, was den Einsatz in der Sonne möglich macht.
Diese ist recht hell, was den Einsatz in der Sonne möglich macht.
Recovery-Medien für Windows 7 Starter muss sich der Nutzer per Recovery-Tool selbst brennen, z. B. über einen USB-DVD Brenner.
Recovery-Medien für Windows 7 Starter muss sich der Nutzer per Recovery-Tool selbst brennen, z. B. über einen USB-DVD Brenner.

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Preisvergleich

Pro

+Hohe Akkulaufzeit
+Sehr leise & kühl
+Mattes & helles TFT
+Stabiles Gehäuse
+Gute Tastatur
 

Contra

-Schmutzanfälliger Kunststoff
-Kleine Tasten
-Geringe Kontraste
-Geringe Leistung & langsame HDD
-Kleine Handauflage
-Geringer Tastenhub am Mauspad

Shortcut

Was uns gefällt

Die interpolierbare Auflösung sorgt für mehr Übersicht auf dem Bildschirm, ohne dass es eines HD-Reday Displays bedarf. 

Was wir vermissen

Eine bessere Arbeitsgeschwindigkeit. 

Was uns verblüfft

Wie viel Netbook es heute für so wenig Geld gibt und das OS ist auch schon dabei. 

Die Konkurrenz

Asus Eee PC R101 mit farbstarkem Display; Samsung NF210-HZ1 mit Intel Atom N550 und 3G-Modul; Acer Aspire One D255 mit N550; Samsung NF310 mit mattem HD-Ready

Bewertung

Samsung N145-JP02DE - 20.02.2011 v2(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
87%
Tastatur
84%
Pointing Device
84%
Konnektivität
50%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
93%
Display
72%
Leistung Spiele
18%
Leistung Anwendungen
58%
Temperatur
91%
Lautstärke
94%
Auf- / Abwertung
86%
Durchschnitt
76%
85%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 23.03.2016)