AYN Odin: Die Switch- und Steam Deck-Alternative verspätet sich
Mit dem Odin sollte noch in diesem Jahr ein vergleichsweise günstiger und auf Android basierender Handheld erscheinen. Nun ist klar: Die Auslieferung wird in diesem Jahr nicht mehr stattfinden, wodurch auch Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne vertröstet werden.
Gründe für die Verschiebung gibt es laut Liliputing gleich mehrere. So gibt es zum einen - für ein Crowdfunding-Projekt wenig überraschend - noch Probleme auf Software-Ebene, so müssen noch Firmware-Probleme sowohl für den Handheld selbst als auch für das zugehörige Dock gelöst werden kann. Die Schwierigkeiten betreffen unter anderem die Benachrichtigungen in Bezug auf verbundene Controller.
Zudem hat die Massenproduktion des Kühlkörpers noch nicht begonnen, wodurch auch die Endfertigung noch nicht anlaufen kann. Weiterhin wurde erst vor wenigen Tagen verkündet, das der Odin Lite mit einem anderen Chip für die Bildausgabe ausgestattet wird. Der bislang verbaute Chip hätte ein Neustart zur Aktivierung der externen Bildausgabe nötig gemacht.
Der aktualisierte Zeitplan sieht die Auslieferung realistisch erst für den Januar 2022 vor. Nach wie vor soll der AYN Odin in drei Varianten erscheinen, wobei sowohl der Odin Base als auch der Odin Pro mit einem Qualcomm Snapdragon 845 und Android 10 ausgestattet sind. Der Odin Lite bringt einen MediaTek Dimensity D900 mit, kommt aber mit Android in der Version 11. Der Odin Pro bietet einen acht Gigabyte großen LPDDR4x-Arbeitsspeicher und einen 128 Gigabyte großen UFS 2.1-Speicher, womit beide Speicher jeweils doppelt so groß wie beim Odin Base sind.
Im Rahmen der Indiegogo-Kampagne waren die Geräte ab schlanke 165 Dollar zu haben. Vorbestellungen sind trotz Beendigung der Crowdfunding-Kampagne über Indiegogo InDemand noch möglich - weitere Verschiebungen oder Probleme sind aber nicht komplett auszuschließen.
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