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Amazon: Dreiste Betrugsmasche von Händler, Verbraucherzentrale warnt

Auf Amazon verkaufen auch Händler ihre Waren, die mit Betrug ans Geld der Kunden kommen wollen. Kunden sollten niemals direkt an einen Verkäufer bezahlen, raten Verbraucherzentrale und Amazon.
Auf Amazon verkaufen auch Händler ihre Waren, die mit Betrug ans Geld der Kunden kommen wollen. Kunden sollten niemals direkt an einen Verkäufer bezahlen, raten Verbraucherzentrale und Amazon.
Betrüger versuchen ein weiteres Mal mit einer dreisten Masche auf Amazon, auf kriminellem Weg an das Geld von arglosen Amazon-Kunden zu kommen. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt eindringlich davor, sich auf die Zahlungsaufforderung dubioser Verkäufer einzulassen.

Abzocke, Betrug und Datenklau ist im Internet an der Tagesordnung. Die Zahl der Delikte im Zusammenhang mit Krimininalität im Internet ist laut dem Bundeslagebild Cybercrime 2021 des Bundeskriminalamts (BKA) erschreckend gestiegen. Erst jüngst kam es am 29. September 2022 durch das BKA zur Durchsuchung von drei Objekten und einer Festnahme in Nordrhein-Westfalen gegen drei Beschuldigte wegen des Vorwurfs der Computerkriminalität (Cybercrime). Es geht dabei um eine Schadenssummen von 4 Millionen Euro durch Betrug von Bankkunden.

Jetzt warnt die Verbraucherzentrale Niedersachen vor einer neuen und dreisten Abzockermasche bei Amazon. Laut der Verbraucherzentrale erhielt ein Kunde nach dem Kauf eines Artikels über Amazon eine Mail vom Verkäufer mit dem Inhalt, dass es angeblich beim Einkauf Probleme bei der Zahlungsabwicklung mit Amazon gegeben habe.

Der Amazon-Kunde sollte den fälligen Betrag daher einfach direkt auf das Konto des betrügerischen Händlers überweisen. In dem aktuellen Fall befand sich das Händlerkonto nicht in Deutschland, sondern in Spanien. Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich davor, auf derartige Zahlungsaufforderungen einzugehen. Käufe sollten stets direkt über die Verkaufsplattform abgewickelt werden.

Wer diesen Rat nicht befolgt, der kann bei betrügerischen Händlern sein Geld verlieren, ohne dass man die bezahlte Ware auch tatsächlich erhält. In diesem Zusammenhang warnt die Verbraucherzentrale vor weiteren kriminellen Akitvitäten von Betrügern. Amazon weist in seinen Hinweisen "Bestellung bei einem Marketplace-Verkäufer" ebenfalls eindeutig darauf hin:

Überweisen Sie Geld niemals direkt an den Verkäufer, sondern senden Sie die Zahlung immer über Amazon. Jede Aufforderung, eine Zahlung außerhalb von Amazon zu tätigen (z. B. Moneygram, Western Union, Banküberweisung), ist ein Betrug. Wenn ein Verkäufer Sie auffordert, Geld direkt an ihn zu überweisen, geben Sie die Bestellung nicht auf und melden Sie den Vorfall unserem Kundendienst.

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Autor: Alena Matta, 23.10.2022 (Update: 24.10.2022)