Der Anbernic RG Slide ist wie angekündigt inzwischen bestellbar. Angeboten wird das Modell in einer schwarzen und einer weißen Farbversion. Zudem wird das Modell noch mit unterschiedlich großen Speicherkarten angeboten - ohne eine Speicherkarte wird ein Preis von 180 Dollar aufgerufen, mit einer 128 Gigabyte großen Speicherkarte verlangt der Hersteller 195 Dollar und mit einer 256 Gigabyte großen Speicherkarte 210 Dollar. Es handelt sich damit um einen relativ preisintensiven Gaming-Handheld (günstige Alternative im Preisvergleich) für einen eher für die Emulation konzeptionierten Handheld und auch für den verbauten SoC. Bis zum 23. Juni gelten noch rabattierte Preise.
Von den meisten anderen Gaming-Handhelds unterscheidet sich das Modell durch den Slider-Mechanismus, so lässt sich das Display nach oben schieben und gibt dann den Blick auf die Bedienelemente frei. Verbaut sind zwei Analogsticks, dazu kommt noch ein Steuerkreuz und Aktionstasten und dann auch noch Schultertasten. Das mit 1.280 x 960 Pixeln auflösenden Pixel misst in der Diagonalen 4,7 Zoll und ist ein LTPS-Panel, welches auch Touch-Eingaben verarbeiten kann und bis zu 500 cd/m² und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz darstellen können.
Als SoC kommt der Unisoc Tiger T820 zum Einsatz, welcher jeweils vier Cortex A76- und Cortex-A55-Rechenkerne mitbringt, verbaut ist ein 8 Gigabyte großer LPDDR4X-Arbeitsspeicher. Auf dem 128 Gigabyte großem UFS 2.2-Speicher ist Android 13 installiert. Es können sowohl Android-Titel abgespielt als auch Emulatoren genutzt werden, für einen Retro-Handheld ist der Anbernic RG Slide tendenziell eher leistungsstark. WiFi wird ebenso unterstützt wie die Bildausgabe über USB Typ C, der 5.000 mAh starke Akku hält Herstellerangaben zufolge 6 Stunden durch. Retro Game Corps konnte den neuen Handheld schon testen - im ausführlichen Test-Video wird der Handheld im Grunde durchaus positiv besprochen, allerdings handelt es sich nicht unbedingt um einen für jeden Nutzer geeigneten Retro-Handheld, da das Modell beispielsweise recht massiv ist. Titel für den Game Cube etwa sollen sich beispielsweise im Regelfall gut wiedergeben lassen, die Emulation der PlayStation 2 ist dann schon weniger sinnvoll möglich.
























