Apple: App-Store “Search-Ads” erstmals in Kontinentaleuropa
"Search-Ads" werden durch blauen Hintergrund und ein "Ads"-Symbol hervorgehoben.
In den USA bereits seit einem Jahr bekannt, macht interessenbezogene Werbung im Apple App-Store, sogenannte "Search-Ads", nun auch den Sprung zu uns nach Kontinentaleuropa. Den Beginn macht die Schweiz.
Für Google Play Store-Kunden nichts Neues, aber “Search-Ads” im Apple App-Store sind bei uns bislang noch unbekannt. In den USA werden bezahlte Suchresultate im App-Store bereits seit einem Jahr eingeblendet, in Großbritannien seit einem halben Jahr. Unternehmen und App-Entwickler können ähnlich wie bei Google Adwords durch bezahlte Keywords ihre Apps hervorheben. Der kontinentaleuropäische Rollout beginnt vorerst einmal in der Schweiz.
Ab dem 17. Oktober 2017 werden die Schweizer auf Ihren iPhones im Apple App-Store erstmals die “Search-Ads” sehen. Diese werden durch einen hellblauen Hintergrund und ein “Ad”-Symbol neben dem Logo der App hervorgehoben. Die Sorge, dass nun Großkonzerne den App-Markt mit Anzeigen überschwemmen und die kleinen Entwickler gar keine Chance mehr haben, gesehen zu werden, dürfte unbegründet sein. Apple versichert, dass die für die Suche relevanten Ergebnisse noch immer am höchsten gelistet werden.
Wer allerdings keine Werbung eingeblendet haben will, kann die interessenbezogene Werbung im App Store und in Apple News auch deaktivieren. Dazu muss die Einstellung "Kein Ad-Tracking" am iPhone oder iPad aktiviert werden. Apple beschreibt die dafür notwendigen Schritte im Support-Bereich.
"Search-Ads" ab nächster Woche auch in der Schweiz. (Bildquelle: asmbee.com)
Daniel Puschina - Tech Writer - 341 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin die Generation, die in den 90er Jahren auf einem 386er mit der 20MHz Turbotaste die ersten Computer-Erfahrungen gesammelt hat. Es war eine Gratwanderung zwischen der Leistungsgrenze meines Rechners und dem knappen Taschengeld, umso größer war aber dadurch die Motivation, das letzte Stück Leistung hier noch rauszuholen. Das Herauskitzeln eines einzelnen Kilobytes in der config.sys Datei war bei 2MB RAM absolut bestimmend über „Spiel startet“ oder „Spiel startet nicht“. Ab diesem Zeitpunkt habe ich auch damit begonnen, mich hardwareseitig immer eingehender mit Benchmarktests, Leistungsvergleiche und Tuning der Komponenten zu beschäftigen, was mich in den letzten Jahren zum Dauerbesucher der Notebookcheck-Seite machte. Es ist mir somit eine große Freude, hier nun selbst aktiv für diese Seite schreiben und testen zu können.