Bis dato war die Grenze klar gezogen. Während bei den beiden Pro-Modellen der jährlichen iPhone-Flotte ein Display aus südkoreanischer Produktion, meist von Samsung aber auch LG zu finden war, kamen bei den klassischen iPhones, zuletzt etwa dem iPhone 16 und dem iPhone 16 Plus (hier bei Amazon erhältlich) teils auch günstigere LTPS-OLED-Panels aus chinesischer Produktion zum Einsatz, insbesondere vom Zulieferer BOE aus Peking.
Immer wieder mal wurde in den letzten Jahren berichtet, dass BOE auch bei den höherwertigen ProMotion Displays zum Zug kommen könnten, doch Apples strikte Qualitätskriterien standen dem im Weg - bis jetzt offenbar. Wie das südkoreanische Branchenblatt Dealsite kürzlich auf Basis von Informationen aus der Zulieferkette berichtete deutet sich für die iPhone 17 Generation erstmals ein zaghafter Wechsel zu BOEs LTPO OLED-Panels für die iPhone 17 Pro Modelle an, das allerdings erstmals nur in China selbst.
Demnach soll noch im Juli die Freigabe für die Massenproduktion dieser BOE-Module erfolgen, die limitierte Menge für ein Land suggeriere, dass BOE die Anforderungen Apples noch nicht ganz erfüllen kann, dem Ziel aber sehr nahe ist. Das Magazin spekuliert zudem, dass es sich bei dieser Taktik auch um ein gezieltes Druckmittel auf die südkoreanischen Zulieferer handeln könnte, ihre Komponentenpreise zu reduzieren, gerade angesichts der akuten Zoll-Problematik keine allzu unrealistische Vermutung. Dennoch dürfte das Gros der Apple-Displays weiter aus Südkorea kommen, laut Bericht 70 Millionen Panels von Samsung sowie 43 Millionen von LG.
Quelle(n)
Dealsite Korea via @Jukanlosreve
Bild: TheAppleHub























