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Apple Pay unterstüzt Tmoney-Karten, ist aber für viele unbrauchbar

Ohne Südkoreanische Debit- oder Kreditkarte funktioniert Tmoney nicht per Apple Pay. (Bildquelle: Screesnhot)
Ohne Südkoreanische Debit- oder Kreditkarte funktioniert Tmoney nicht per Apple Pay. (Bildquelle: Screesnhot)
Das Zahlungsmittel Tmoney wird jetzt auch von Apple Pay direkt unterstützt und kann in die Apple Wallet integriert werden. Leider kann das System aber beispielsweise in der Regel nicht von Touristen über das iPhone genutzt werden.

Apple hat zum ersten Mal ein südkoreanisches Zahlungssystem in die Apple Wallet integriert und damit für die Nutzung mit Apple Pay freigegeben. Tmoney heißt das System, das in Südkorea – neben Konkurrenten wie etwa Cashbee – ein beliebtes Zahlungsmittel für den Nahverkehr, aber auch viele Convenience Stores oder Restaurants ist.

Normalerweise wird Tmoney als RFID-Karte genutzt. Es gibt auch Schlüsselanhängerfiguren und ähnliches. Das Zahlungssystem ist recht schnell, wenn auch nicht so schnell wie Systeme wie etwa Suica. Technisch nuttzen die Karten Mifare Plus, was über den Card Emulation Mode über die NFC-Schnitttstelle des iPhones (oder der Apple Watch) bereitgestellt wird.

Die virtuelle Tmoney-Karte kann jedoch nicht jeder installieren. In unserem Test verweigerte das System das Hinzufügen mit einer Fehlermeldung, dass ein Zahlungsmittel hinzugefügt werden muss. Es ist dieselbe Problematik wie bei der Octopus-Karte. Es braucht nämlich eine lokale Debit- oder Kreditkarte. Fehlt diese, fordert die Wallet das Hinzufügen einer solchen Karte, ohne allerdings auf die lokale Voraussetzung aufmerksam zu machen. Selbst wenn die Apple Wallet mit unzähligen Karten gefüllt ist: Tmoney lässt sich nicht installeren als virtuelle Karte.

Für Touristen ist die Nutzung der virtuellen Tmoney-Karte damit praktisch ausgeschlossen, da es nicht so einfach ist an eine entsprechend passende lokale Mastercard oder Visa-Karte zu kommen. Ob lokale Prepaid-Karten funktionieren, ist derzeit unbekannt.

Wer nach Südkorea reist, wird also weiterhin in der Regel eine Tmoney-Karte kaufen müssen, für die Bargeld bereitliegen sollte, auch um sie etwa an Bahnhöfen aufzuladen. Eine Alternative ist die Cashbee-Karte, die im Süden des Landes stärker genutzt wird. 

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Autor: Andreas Sebayang, 22.07.2025 (Update: 22.07.2025)