Atlas lernt weiter dazu. In einem recht langen Video inklusive eher seltenen Erklärungen zeigt Boston Dynamics, dass Atlas mittlerweile auch mit sich verändernden Umgebungen zurechtkommen kann. Es ist zwar das übliche Einsortieren von Autoteilen, Atlas soll dem Mutterkonzern Hyundai später in der Produktion helfen, allerdings nicht mehr mit fixen Positionen.
Stattdessen bewegen Boston-Dynamics-Mitarbeiter das Regal, in das Teile sortiert werden müssen. Das erfordert vom Roboter eine Anpassung an die Situation, die ihm augenscheinlich auch schnell gelingt. Selbst auf dem Weg zum Regal wird dieses noch kurz bewegt und Atlas trifft.
Interessant ist auch ein anderer Vorfall. Ein Mitarbeiter lässt ein Teil neben Atlas fallen, was ein Geräusch macht. Das registriert der Roboter offensichtlich über ein Mikrofon. Doch eine Ortung via Mikrofon fehlt dem Roboter anscheinend. Er sucht stattdessen die Umgebung systematisch mit seiner Kamera ab und findet das Teil so.
Anschließend will der Roboter das Teil aufnehmen, was ihm auch gelingt. Das Teil wird anschließend wieder ins Regal gebracht, aber für eine genauere Untersuchung vorgemerkt, so die Entwickler. In letzter Zeit hat sich das Team auf das Greifen von Elementen konzentriert. Vor einigen Wochen zeigte Boston Dynamics dazu eine Demo, die das autonome Greifen von verschiedenen Gegenständen zeigt.
Trainiert wurde das Können über eine Simulation, sodass Atlas erst einmal keine echte Gegenstände berührte. Gezeigt wurde das Können dann anhand eines Atlas, der nur den Torso als Demonstration besaß und fix montiert wurde. Auch hier zeigt sich, dass Atlas noch nicht alles kann. Zwar zeigt Boston Dynamics wie vorsichtig Atlas Teile aufnehmen kann. Das beim Wegsortieren verhält sich der Roboter nicht so gut. Er lässt die Teile einfach fallen. Das muss Atlas offensichtlich auch noch lernen.












