Business: AiO-Systeme haben sich 2018 schlechter verkauft
Sogenannte All-in-One-PCs sind besonders einfach zu benutzen und sorgen im Optimalfall für einen besonders geringen Platzbedarf. Einer aktuellen Erhebung zufolge war der Absatz entsprechender Geräte im vergangenen Jahr allerdings rückläufig.
All-in-One-Systeme bringen den eigentlichen PC direkt im Display unter, was dank immer leistungsfähiger Komponenten auch die Realisierung optisch ansprechende, starke Systeme ermöglicht. Dabei entfällt zumindest zum Teil die Verkabelung und die Wahl eines Displays.
Nun berichtet DigiTimes, dass das Geschäft mit AiO-PCs im Jahr 2018 nicht allzu gut lief. So sei die Zahl der ausgelieferten Systeme im Vergleich zum Vorjahr sogar gesunken, worauf die Hersteller entsprechenden Systeme bereits mit sinkenden Erwartungen für das Jahr 2019 reagiert haben - nicht zuletzt auch aufgrund der aktuellen Spannungen im Welthandel.
Im letzten Jahr konnten von den vier großen AiO-Herstellern Dell, Lenovo, Apple und HP Dell das größte Wachstum vorweisen, wobei sich das Wachstum auch getrieben durch entsprechende Gaming-Modelle auch im Jahr 2019 fortsetzen soll. Für den Gesamtmarkt rechnet DigiTimes Research mit einem stagnierende Absatz.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 9693 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.