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Das neue HP EliteBook 830 G8 ist ein tolles Subnotebook mit 5G, aber das SureView-Panel sollte man meiden

EliteBook 830 G8
EliteBook 830 G8
Die technischen Daten des aktuellen SureView-Panels hören sich super an: 1.000 Nits Helligkeit, matt und auf Knopfdruck werden die Blickwinkel eingeschränkt. Die Auswirkungen auf die Bildqualität sind aber nicht zu unterschätzen und mit einem anderen Display würde das EliteBook 830 G8 ein besseres Gesamtpaket abgeben.

Auf Knopfdruck die Blickwinkel einschränken, damit der Sitznachbar den Inhalt nicht mehr erkennen kann. Was sich gerade an öffentlichen Plätzen oder im Zug toll anhört, wird bei HP schon seit einigen Jahren als SureView-Technologie angeboten. Allerdings hat die Technik auch ihre Tücken und selbst nach einigen Updates gibt es immer noch Probleme. Denn bereits ohne die aktivierte SureView-Technologie sind die Blickwinkel deutlich eingeschränkter als bei herkömmlichen IPS-Panels. Sobald man aus dem sehr kleinen Sweetspot herauskommt, erkennt man einen deutlichen Helligkeits- und Kontrastabfall. Ein weiteres Problem ist die Helligkeit selbst, denn SureView arbeitet nur im Bereich von etwa 110 cd/m² und weniger. Das ist für helle Umgebungen natürlich viel zu wenig. Gleichzeitig ist die minimale Helligkeit, wenn SureView deaktiviert ist, ebenfalls auf 100 cd/m² begrenzt, was in dunklen Umgebungen hingegen wieder zu hell sein kann. 

Wenn man noch den erhöhten Stromverbrauch berücksichtigt sind die negativen Auswirkungen des SureView-Panels in unseren Augen einfach zu groß. Hier sollte man lieber das normale matte 1080p-Display (LowPower, 400 cd/m²) nehmen, mit dem man auch noch deutlich längere Akkulaufzeiten bekommt. Und wenn man einen Sichtschutzfilter benötigt, kann man sich immer noch im Zubehörhandel bedienen.

Ansonsten ist das EliteBook 830 G8 ein sehr stimmiges Business-Subnotebook, welches vor allem mit dem leisen und kühlen Betrieb, der umfangreichen Sicherheitsausstattung, den guten Eingabegeräten und der guten Konnektivität inklusive 5G überzeugen kann. Der neue Tiger-Lake-Prozessor von Intel wird durch die konservativen Power Limits etwas ausgebremst, aber für die gängigen Bürotätigkeiten reicht die Leistung allemal und wenn man mehr Power benötigt, gibt es ja immer noch das baugleiche EliteBook 835 G8 mit AMDs aktuellen Ryzen-5000-Prozessoren. Lediglich auf Thunderbolt 4/USB 4 muss man dann verzichten.

Für weitere Informationen zum EliteBook 830 G8 steht unser umfangreicher Testbericht zur Verfügung:

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Autor: Andreas Osthoff, 28.08.2021 (Update: 25.08.2021)