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Datenschutz im Test: Welche KI-Modelle respektieren Ihre Daten am meisten?

Datenschutz im Test: Welche KI-Modelle respektieren Ihre Daten am meisten? (Bildquelle: GPT-image-1)
Datenschutz im Test: Welche KI-Modelle respektieren Ihre Daten am meisten? (Bildquelle: GPT-image-1)
Eine aktuelle Studie von Incogni bewertet neun führende KI-Plattformen hinsichtlich ihrer Datenschutzpraktiken. Das Ranking zeigt, dass Le Chat von Mistral AI, ChatGPT von OpenAI und Grok von xAI die besten Datenschutzwerte erzielen, während Meta AI, Gemini und Copilot von Microsoft am schlechtesten abschneiden.

Mit dem zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Alltag wird auch der Datenschutz immer wichtiger. Die Datenschutz-Analysten von Incogni haben neun führende Large Language Models (LLMs) untersucht, um herauszufinden, welche Plattformen die Privatsphäre der Nutzer am meisten respektieren. Die Studie bewertet die KI-Modelle anhand von elf Kriterien, die in drei Hauptkategorien unterteilt sind: Datenerhebung für das Training, Transparenz sowie Datenverwendung und Datenweitergabe.

Top-Platzierungen

Le Chat von Mistral AI führt das Ranking an. Das Modell erhebt laut Incogni vergleichsweise wenige Nutzerdaten und bietet eine sehr datensparsame Grundlage, sowohl in der Trainingsphase als auch im Livebetrieb. Knapp dahinter folgt ChatGPT von OpenAI, das hauptsächlich mit Transparenz punktet. Nutzer können in ihrem Account gezielt festlegen, ob ihre Chats zur Weiterentwicklung des Modells verwendet werden dürfen, und bei deaktiviertem Verlauf wird die Speicherung unterbunden. Platz drei belegt Grok von xAI, das ebenfalls durch transparente Datenschutzpraktiken überzeugt.

Schlusslichter

Am Ende des Rankings stehen Meta AI, Gemini von Google und Copilot von Microsoft. Diese Plattformen sammeln laut Incogni umfassend Daten, ohne den Nutzern eindeutige Opt-out-Möglichkeiten zu bieten. Auch DeepSeek, ein chinesisches Modell, schneidet schlecht ab. Diese Anbieter bieten keine klaren Optionen, um Nutzerdaten vom Training auszuschließen.

Methodik

Die Analysten von Incogni bewerteten die Plattformen anhand von elf Kriterien, die in drei Kategorien unterteilt sind: Datenerhebung für das Training, Transparenz sowie Datenverwendung und -weitergabe. Die Kategorie „Datenverwendung und -weitergabe“ floss mit 50 Prozent in die Gesamtbewertung ein, während „Transparenz“ mit 30 Prozent und „Trainingsdaten“ mit 20 Prozent gewichtet wurden. Nur vier der neun getesteten Tools ermöglichen es Nutzern, ihre Daten aktiv vom Training auszuschließen.

Fazit

Die Studie zeigt, dass Datenschutz in der Welt der Künstlichen Intelligenz noch nicht überall Standard ist. Nutzer sollten sich daher aktiv mit den Datenschutzrichtlinien der Anbieter befassen, besonders wenn es um sensible Inhalte, vertrauliche Kundeninformationen oder personenbezogene Daten geht. Wer Wert auf Datenschutz legt, findet in Le Chat, ChatGPT oder Grok nachvollziehbare Optionen. Allerdings sind wirklich datensparsame LLMs auch 2025 noch die Ausnahme.

Datenschutz im Test: Welche KI-Modelle respektieren Ihre Daten am meisten? (Bildquelle: Incogni)
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Autor: Ulrich Mathey, 25.09.2025 (Update: 26.09.2025)