Der jüngste Sensor von OmniVision soll 200 MP Smartphones mit kleinerem Kamera-Buckel ermöglichen
OmniVision hat einen brandneuen Kamerasensor vorgestellt, den OVB0B, der genau wie der Samsung ISOCELL HP1 eine Auflösung von 200 Megapixel bietet. Der Sensor ist allerdings etwas kleiner, denn der OVB0B ist im 1/1,28 Zoll Format ausgeführt, während der HP1 das 1/1,22 Zoll Format besitzt. Einzelne Pixel schrumpfen dabei minimal auf 0,612 µm, allerdings erlaubt ein kleinerer Sensor auch ein etwas kompakteres Objektiv und damit einen kleineren Kamera-Buckel.
Der Sensor besitzt 16.384 x 12.288 Pixel, per 16 zu 1 Pixel Binning werden standardmäßig aber Bilder mit einer Auflösung von 12,5 MP gespeichert, die besonders detailreich und rauscharm sein sollen. Der Sensor kann bis zu 24 Fotos pro Sekunde mit einer Auflösung von 50 MP aufnehmen, 8K-Videos können mit 30 fps aufgezeichnet werden. Bilder mit einer Auflösung von 12,5 MP können wahlweise mit bis zu 90 fps oder aber mit bis zu 30 fps bei aktivem HDR aufgenommen werden.
Laut OmniVision bietet der OVB0B als erster Sensor überhaupt einen Quad Phase Detection (QPD) Autofokus über die gesamte Fläche, wodurch der Autofokus besonders schnell und präzise arbeiten soll. Der Sensor benötigt 1,25 Watt. Muster des OmniVision OVB0B sind bereits verfügbar, bis die Massenfertigung startet und die ersten Smartphones auf Basis dieses Sensors erhältlich sind dürfte es aber noch einige Monate dauern. OmniVision rechnet damit, dass im Jahr 2022 bereits mehr als 40 Millionen Smartphones mit Kameras jenseits der 100 MP ausgeliefert werden. Nähere Details zum OmniVision OVB0B gibt es auf der Webseite des Herstellers.
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