Samsung hat für das Galaxy Tab S11 einen neuen S Pen vorgestellt, der mit einem sechseckigen Design daherkommt, dass vom klassischen Bleistift inspiriert ist. Zusammen mit dem Samsung-Tablet konnten wir den neuen Stift der Premium-Tablets (Preise starten ab 899 Euro, unter anderen bei Amazon.de) testen.
Sehr erfreulich ist, dass auch weiterhin der S Pen zum Lieferumfang gehört und nicht, wie beim Apple iPad Pro, separat erworben werden muss.
Der Samsung S Pen ist weiterhin leicht und kompakt
Der neue S Pen für das Galaxy Tab S11 Ultra ist nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt. Das neue Design des Samsung-Stylus sorgt dafür, dass der S Pen weiterhin gut in der Hand liegt, der Stift wirkt aber im Vergleich zu einem Apple Pencil oder Honor Magic Pencil 3 etwas dünn. Ob einem das dünne Design und das Handgefühl zusagen, bleibt natürlich Geschmackssache, wir bevorzugen allerdings eher die halbrunde, ergonomischere Formgebung des Vorgängers und auch die kompakten Abmessungen wirken – gerade in großen Händen – etwas unterdimensioniert.
Mit einem Gewicht von nur 8 Gramm ist der S Pen weiterhin sehr leicht, zum Vergleich ein Apple Pencil Pro wiegt mehr als das Doppelte. Auch dieser Sachverhalt ist sehr individuell. Hier finden wir sowohl Argumente für (Komfort bei Langzeitnutzung, bessere Nutzbarkeit bei kleinen Händen, …) als auch gegen (Defizite bei Wertigkeit, …) das Leichtgewicht.
Die Spitze des Stylus macht den Unterschied
Wo der neue S Pen allerdings sehr überzeugt, ist bei der Nutzung. Die Stiftspitze misst etwa 1 Millimeter und ist weicher als bei der Konkurrenz, wodurch sich das Schreiben und Zeichnen sehr natürlich anfühlt. Zudem arbeitet der Samsung-Stift sehr leise, wodurch wir die Nutzung als sehr angenehm empfinden.
Technisch überzeugt der S Pen mit hoher Drucksensibilität von 4.096 Druckstufen und schnellen Reaktionszeiten. Auch wenn Samsung keine genauen Angaben zur Latenz macht und die Konkurrenz mitunter deutlich mehr Druckstufen unterstützen, können wir keine Nachteile im Alltag feststellen. Allerdings könnte sich bei professionellen Zeichnern die geringere Drucksensibilität negativ bemerkbar machen.
Der Wechsel der Stiftspitze ist nach wie vor einfach gelöst. Die aktuelle "Mine" kann mühelos herausgezogen und durch eine Neue ersetzt werden. Nachdem die Spitze eingerastet ist, kann der S Pen weiter genutzt werden.
Quelle(n)
Test zum Galaxy Tab S11














