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EcoFlow Stream Test

Dezentrales Balkonkraftwerk-System umgeht 800-W-Grenze: EcoFlow Stream im Praxis-Test

Über 800 W möglich.

EcoFlow bietet mit Stream ein mächtiges Balkonkraftwerk-System, das nicht nur dezentrale Speicherung ermöglicht, sondern auch legal die Grenze von 800 W umgeht. Wie das funktioniert und was der BKW-Speicher kann, verrät unser EcoFlow Stream Test.
Marcus Schwarten 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Smart Home Renewable

EcoFlow Stream Test-Fazit: Dezentral und vielseitig

EcoFlow bietet mit Stream ein komplexes und vielseitig konfigurierbares Balkonkraftwerk-System, das mit seinem dezentralen Ansatz mehr Möglichkeiten bietet als andere Lösungen. So lässt sich in gewisser Weise die Grenze von 800 W bei der Versorgung von Geräten im Haushalt umgehen, wobei man aber dennoch den rechtlichen Beschränkungen unterliegt.

Praktisch ist die heute übliche Möglichkeit der Kopplung mit einem dynamischen Stromtarif, was die Sparmöglichkeiten neben der eigenen Stromernte über bis zu 2.000 Wp Solarpanels weiter steigert. Hier sollten aber definitiv die Effizienzverluste im Hinterkopf behalten werden, was aber auch für andere Hersteller gilt. Dass EcoFlow einen Teil der Features in einem Abo verkauft, ist ärgerlich, aber aus Herstellersicht zu verstehen.

Insgesamt ist EcoFlow Stream eine spannende Alternative für alle, die nicht nur ein Balkonkraftwerk-System im Garten oder auf dem Balkon stehen haben wollen, sondern auch mit Akkus im Haus leben können. Dann lassen sich Verbraucher überall im Haushalt mit bis zu 2.300 W via selbst erzeugter Solarenergie versorgen. Das kann sonst kein anderes System.

Pro

+ verschiedene Modelle je nach Bedarf
+ dezentraler Ansatz
+ direkte Versorgung von Verbrauchern mit bis zu 2.300 W
+ optionale Nutzung dynamischer Stromtarife

Contra

- 800-W-Einspeisegrenze in Haushalt bleibt
- übliche Effizienzverluste
- Cloud-Zwang

Preis und Verfügbarkeit

Die EcoFlow Stream Serie beginnt laut unverbindlicher Preisempfehlung bei 599 Euro für das Stream AC. Die Preise steigen bis hin zu 1.499 Euro UVP für das Top-Modell Stream Ultra X, wobei der Hersteller oft verschiedene Angebote bietet - so wie auch aktuell.

Erhältlich sind die Produkte unter anderem direkt beim Hersteller sowie bei Amazon, auf Wunsch auch als Bundles mit Solarpanels und weiterem Zubehör.

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1.099,00 €
ECOFLOW STREAM Ultra X 3,84kWh, 0%VAT Balkonkraftwerk mit Speicher 4 MPPT 2800W Solareingang 2300W Dual AC-Anschlüsse, All-in-One Stromspeicher mit Wechselrichter 23kWh Kapazität 6000 Zyklen,Plug&Play

EcoFlow bietet seit dem Frühling mit Stream ein umfangreiches und dezentrales System, das Balkonkraftwerke nicht nur um Speicher in fast beliebiger Menge ergänzt, sondern in gewisser Weise auch die 800-W-Grenze umgeht. Wie das genau funktioniert, was EcoFlow Stream bringt und für wen es die passende Lösung ist, haben wir uns in einem ausführlichen Praxis-Test angeschaut.

Spezifikationen: EcoFlow Stream im Überblick

Bevor wir auf die Funktion und unsere Bewertung von EcoFlow Stream eingehen, zunächst einen Überblick über das System. Denn es umfasst eine ganze Reihe von Produkten mit unterschiedlichen Funktionen bzw. Aufgaben. Erst vor wenigen Wochen wurde EcoFlow Stream zudem um das neue Spitzenmodell Stream Ultra X erweitert, das wir ebenfalls mit in unserem EcoFlow Stream Test berücksichtigt haben.

Stream-Modell Ultra X Ultra Pro Max AC Pro AC
Kapazität 3.84 Wh 1,92 kWh 1,92 kWh 1,92 kWh 1,92 kWh 1,92 kWh
Anzahl MPPT 4 4 3 2 0 0
PV-Eingangsleistung 2.000 W 2.000 W 1.500 W 1.000 W - -
AC-Ausgang (Netzgekoppelt) 800 W 800 W 800 W 800 W 1.200 W 800 W
AC-Ladeeingang 1.200 W 1.050 W 1.050 W 1.050 W 1.050 W 800 W
AC-Ausgang 1.200 W 1.200 W 1.200 W 1.200 W 1.200 W 800 W
Bypass-Ausgang 2.300 W 2.300 W 2.300 W 2.300 W 2.300 W -
Abmessungen 420 × 294 × 460 mm 283 x 255 x 458 mm 283 x 255 x 458 mm 283 x 255 x 458 mm 254 x 255 x 458 mm 254 x 255 x 458 mm
Gewicht 38,8 kg 23,1 kg 22,8 kg 22,0 kg 21,5 kg 21,2 kg
UVP 1.499 Euro 1.099 Euro 999 Euro 899 Euro 799 Euro 699 Euro
Von links nach rechts: EcoFlow Stream AC Pro, Stream Ultra X und Stream Ultra
Von links nach rechts: EcoFlow Stream AC Pro, Stream Ultra X und Stream Ultra

Ausstattung: So funktioniert EcoFlow Stream

EcoFlow Stream umfasst, wie es die obige Tabelle zeigt, derzeit sechs verschiedene Speichermodelle. Vier davon (Stream Ultra X, Stream Ultra, Stream Pro und Stream Max) sind je nach Version mit zwei bis vier MPPT ausgestattet, sodass mehrere Solarpanels mit 1.000 bis 2.000 Wp Solarleistung direkt an diese angeschlossen werden können. Die generierte Energie aus dem Sonnenlicht wird dann in dem 1,92 bis 3,84 kWh großen Akku gespeichert und je nach Einstellung und Bedarf mit bis zu 800 W ins Haus eingespeist.

Vier Solaranschlüsse an EcoFlow Stream Ultra X
Vier Solaranschlüsse an EcoFlow Stream Ultra X

Das System geht aber noch einen Schritt weiter, um über einen Umweg die rechtlichen Vorgaben von maximal 800 W Einspeisung zu umgehen. Die meisten Modelle (abgesehen von Stream AC) besitzen zwei eigene Steckdosen, über die bis zu 2.300 W bereitgestellt werden können. So lassen sich auch Geräte mit mehr als 800 W Verbrauch direkt per Solarstrom versorgen. Dies setzt aber voraus, dass die Geräte direkt an den Speicher angeschlossen werden, was je nach Aufbau und Installationsort des Balkonkraftwerk-Systems in der Regel zumeist nur für wenige Verbraucher möglich ist.

Dieser Limitation tritt EcoFlow Stream mit der Stream AC Pro entgegeben. Hierbei handelt es sich um einen Speicher mit 1,92 kWh Kapazität ohne Solareingang. Er kann frei im Haus verteilt und so beispielsweise neben Waschmaschine, Kühlschrank und Co aufgestellt werden. Auch hier stehen zwei AC-Steckdosen mit bis zu 2.300 W parat. Insgesamt lassen sich so bei Bedarf bis zu 23 kWh Kapazität installieren.

Anschlüsse an EcoFlow Stream Ultra: Zwei Steckdose, Netzanschluss und interne Verbindung
Anschlüsse an EcoFlow Stream Ultra: Zwei Steckdose, Netzanschluss und interne Verbindung

Die volle Leistung kann aber nur im Verbund genutzt werden, wenn zwei Speicher miteinander verbunden sind. Sind mehrere Stream-Geräte verteilt im Haus an mehreren Steckdosen angeschlossen, sind bis zu 2.000 W möglich. Bei einem Modell verringert sich der Wert auf 1.200 W. Insgesamt ist es durch durchaus etwas komplizierter nachzuvollziehen, wann wo wieviel Leistung abgerufen werden kann. Letztendlich dezentralisiert EcoFlow mit seinem Ansatz den Balkonkraftwerk-Speicher und bringt den Akku samt bis zu 2.300 W Leistungsabgabe dorthin, wo er gebraucht wird.

Was bei der Aufstellung beachtet werden sollte: Die Geräte haben seitlich einen LED-Streifen, der den Akkustand und Betriebsstatus anzeigt. Dieser leuchtet relativ hell, was bei der Positionierung in einem Schlafraum durchaus stören kann. Leider haben wir keine Option gefunden, das Licht auszuschalten. Zudem surren sie im Betrieb zeitweise.

Alle Modelle der EcoFlow Stream Serie können zudem über das Stromnetz geladen werden. Das ist vor allem im Zusammenspiel mit einem dynamischen Stromtarif interessant. Entsprechende Einstellungen können in der App vorgenommen werden. Nord Pool, EPEX, Rabot Charge und Tibber Wholesale lassen sich direkt auswählen, weitere Anbieter nur über den KI-Modus Premium (mehr Infos unten).

Installation: Schnell und einfach erledigt

Die Installation von EcoFlow Stream ist schnell und einfach erledigt. Je nachdem, für welches Modell mit Solaranschlüssen man sich entschieden hat, wird dieses an den bis zu vier Eingängen mit den Solarpanels verbunden. Anschließend muss nur noch das mitgelieferte Stromkabel mit dem Speicher sowie einer Steckdose verbunden werden - fertig.

Im Lieferumfang der Stream Ultra (X) sind auch kurze Solarkabel dabei
Im Lieferumfang der Stream Ultra (X) sind auch kurze Solarkabel dabei

Wer zusätzliche Speicher erworben hat, kann diese je nach Version wahlweise direkt mit dem bereits installierten Stream Ultra X, Ultra, Pro oder Max verbinden, um die Kapazität und Leistung zu steigern. Das Verbindungskabel muss separat erworben werden (ca. 20 Euro bei EcoFlow). Oder sie können frei im Haus bzw. in der Wohnung positioniert werden. Auf Wunsch können Verbraucher direkt an die integrierten Steckdosen angeschlossen werden.

Nun muss das System nur noch in der EcoFlow App eingerichtet werden, was einen Account und die Nutzung der Cloud zwingend erforderlich macht. Die Geräte lassen sich mit wenigen Fingertipps einbinden. Sie wurden im Rahmen unseres EcoFlow Stream Tests stets zuverlässig binnen kurzer Zeit gefunden. Dann nur noch die WLAN-Verbindung herstellen sowie einen Raum festlegen, schon ist das System einsatzbereit.

Richtig sinnvoll und effektiv arbeitet ein Balkonkraftwerk mit Speicher immer dann, wenn es bedarfsgerecht den Strom einspeisen kann. Dies ist auch bei EcoFlow Stream der Fall. Der einfachere Weg ist die Nutzung von smarten Zwischensteckern, die zwischen Steckdose und wichtigen Verbrauchen (die nicht direkt an einem Stream Speicher angeschlossen sind) gesteckt werden. Kompatibel sind hier der EcoFlow Smart Plug (36 Euro bei EcoFlow) oder der EcoFlow x Shelly Smart Plug (34,90 Euro bei EcoFlow). Sie messen den jeweils aktuellen Verbrauch der angeschlossenen Geräte und senden den Wert an das Stream-System, das dann die Einspeisung entsprechend steuert (zzgl. einer einstellbaren Grundlast).

Mit Smart Meter oder Smart Plug wird es deutlich effizienter
Mit Smart Meter oder Smart Plug wird es deutlich effizienter

Noch besser und genauer klappt es hingegen mit einem Smart Meter im Schaltkasten, da dieses den gesamten Stromverbrauch im Haushalt messen kann. Hier werden das EcoFlow Smart Meter, EcoFlow x Shelly Smart Meter, Shelly 3EM, Shelly Pro 3EM sowie Tibber Pulse und Homey Energy Dongle (39 Euro bei Amazon) unterstützt. Wenn nicht bereits eines der kompatiblen Modelle installiert ist (in unserem Fall das Shelly Pro 3EM), erfordert dies (abgesehen von Tibber Pulse und Homey Dongle) allerdings eine fachkundige Installation.

App: Optional mit (kostenpflichtigem) KI-Modus

Die EcoFlow App ist quasi die Schaltzentrale für das Stream-System. Hierüber lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen sowie die aktuellen Werte wie PV-Produktion, Speicherstände und Verbrauch einsehen. Optisch macht die EcoFlow App einen schicken Eindruck. Noch entscheidender ist aber natürlich die Funktionalität.

Hier präsentiert sich die App relativ einfach und intuitiv gehalten. Auf der Übersicht sieht man auf an einer virtuellen Haus-Grafik (mehrere stehen zur Wahl) die aktuellen Stromflüsse. Darunter sind drei Reiter zu finden. Der erste liefert Statistiken wie die Stromerzeugung über den Tag, die Erzeugungseffizienz, die Energieunabhängigkeit, den Verbrauch und weitere Werte wie die Gesamtersparnis. Einige Werte wie die vorhergesagte Stromerzeugung sind aber nur Teil des Premium-Abos. Ein Tipp auf die einzelnen Einträge führt zu detaillierteren Übersichten.

Übersicht
Übersicht
Statistiken (1)
Statistiken (1)
Statistiken (2)
Statistiken (2)
Übersicht der Geräte
Übersicht der Geräte

Im zweiten Reiter sind die verbundenen Geräte aufgelistet. Auch hier lassen sich weitere Menüs aufrufen, um beispielsweise Firmware-Updates zu installieren. Der dritte Reiter führt zu wichtigen Einstellungen wie der Energieversorgungsstrategie. Hier stehen zwei Modi zur Wahl: Teilautomatisierte Überwachung und Smart Meter Überwachung (Null-Einspeisung). Während der zweite Modus selbsterklärend ist, ermöglicht der erste auch die Einspeisesteuerung über die bereits oben erwähnten Smart Plugs. Zudem lässt sich eine Grundlast festlegen, die im Halbstunden-Takt variabel anpassbar ist.

Einstellungen
Einstellungen
Betriebs-Modi
Betriebs-Modi
KI-Plan ist kostenpflichtig
KI-Plan ist kostenpflichtig
KI-Modus Premium
KI-Modus Premium

Ebenfalls hier einstellen lässt sich die Betriebsart. Eigenstromversorgung und Benutzerdefiniert (geeignet bei schwankendem Tarif mit festgelegten Zeiten) sind kostenlos nutzbar. Der KI-Modus Premium erfordert hingegen ein Abo für 3,90 Euro im Monat oder 39,90 Euro im Jahr. Wer sich dafür entscheidet, profitiert von weiteren Vorteilen.

Neben den bereits genannten Dingen werden hier per KI weitere Dinge bei der optimalen Energieverteilung eingeplant, darunter die Vorhersage der Solarstromerzeugung. Zudem lässt sich eine Delta 2 Powerstation bei überschüssiger Solarenergie laden. Eine EV-Integration soll folgen. So soll der Gewinn maximiert werden, wobei dies nur im Zusammenspiel mit dynamischen Stromtarifen und dem günstigen Laden der Akkus über das Stomnetz wirklich sinnvoll erscheint.

Eindrücke: Clever, aber dennoch mit Einschränkung

Das EcoFlow Stream System hat in unserem Test insgesamt einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Geräte sind hochwertig verarbeitet und sehen schick aus (was beim Platzieren im Wohnraum neben Waschmaschine, Kühlschrank und Co wichtig ist). Zudem sind sie (abgesehen vom Ultra X) recht kompakt, sodass gerade die Stream AC Pro relativ problemlos auch in Wohnung oder Haus platziert werden kann. 

Mit der dezentralen Verteilung des Speichers umgeht EcoFlow geschickt das Limit von 800 W maximal bereitgestellter Leistung - allerdings nur zum Teil. Denn zunächst muss die von den Solarmodulen erzeugte Energie erst einmal von einem Stream-Modell durch das Hausnetz in Richtung der anderen Akkus verteilt werden. Das sorgt nicht nur für Effizienzverluste (siehe nächster Abschnitt), sondern unterliegt eben weiterhin der 800-W-Einspeisegrenze.

Der Stream AC Pro lässt sich frei im Haus aufstellen
Der Stream AC Pro lässt sich frei im Haus aufstellen

Trotz der dezentralen Lösung und der Möglichkeit, auf diese Weise mehrere Geräte direkt an die Steckdosen von Stream anzuschließen, macht das System vor allem im Zusammenspiel mit einem Smart Meter Sinn. So kann der komplette Energiebedarf des Hauses getrackt und die Einspeisung hierauf abgestimmt werden. Das hat in unserem EcoFlow Stream Test auch zuverlässig geklappt. Mit kleiner Verzögerung von wenigen Sekunden hat das System die Werte jeweils passend reguliert, ähnlich wie es beispielsweise auch die Anker Solix Solarbank 3 Pro oder Zendure SolarFlow 800 (Pro) tun.

Wie lange ein EcoFlow Stream System benötigt, um sich zu amortisieren, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem aktuellen Kaufpreis und der Menge an Solarpanels samt deren Energieproduktion ab. EcoFlow verspricht vollmundig (wie alle Hersteller) bis zu 1.993 Euro Stromkosten-Ersparnis pro Jahr. Das ist natürlich ein Fabelwert, der nur unter idealen Bedingungen erreichbar ist. Einige hundert Euro lassen sich je nach System und Betrieb aber durchaus im Jahr sparen, sodass sich die Anschaffungskosten in einigen Jahren amortisieren können. Dazu kommt das gute (grüne) Gefühl der eigenen Stromproduktion.

Effizienz: Verluste berücksichtigen

Mit der Umwandlung des im Akku gespeicherten Gleichstroms in Wechselstrom geht ein gewisser Verlust einher. Im Rahmen unseres Tests haben wir bei konstant 500 W Einspeisung ins Hausnetz rund 90 Prozent der gespeicherten Energie des Akkus nutzen können. Das ist ein guter Wert ist, sodass das System recht effizient arbeitet. Wobei er in der Praxis bei schwankender Entnahme geringer ausfallen wird.

Auch beim Speichern von Strom im Zusammenspiel mit einem dynamischen Stromtarif kommt es zu Verlusten. Beim Laden eines Stream AC Pro mit 1.92 kWh Kapazität von 13 Prozent Entladegrenze auf 100 Prozent haben wir rund 15 Prozent mehr Energie am Eingang gemessen, die in den Akku geflossen ist. Wenn Strom zu günstigen Zeiten gespeichert und zu teureren Zeiten wieder abgerufen werden soll, sollte der Preisunterschied nach unseren Erkenntnissen also bei mindestens 25 Prozent liegen, da sonst die Effizenzverluste die Strompreisersparnis übersteigen.

EcoFlow Stream verteilt den erzeugten Solarstrom aber nicht nur im Haushalt, sondern beim Einsatz von mehreren Akkus im Haus auch über das Stromnetz zum nächsten Speicher. Somit muss der von den Solarpanels erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt, dann über das Stromnetz zum Akku gebracht und dort wieder in Gleichstrom umgewandelt werden. Wird die Energie dann abgerufen, erfolgt eine weitere Umwandlung in Wechselstrom. Das sorgt für deutliche Verluste, sodass am Ende weniger als drei Viertel der Ausgangsenergie nutzbar sind.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Marcus Schwarten, 22.09.2025 (Update: 22.09.2025)