Die Hintergrundgeschichte des Projekts ist fast so kurios wie das Spiel selbst: Der letzte bekannte Evil Egg-Automat wurde in Eugene, Oregon entdeckt – stark beschädigt, aber nicht verloren. Ein kleines Team von Spieleerhaltungs-Enthusiasten hat das Arcade-Relikt restauriert, digital emuliert und ihm durch die Veröffentlichung auf Steam ein neues Leben jenseits der Spielhalle geschenkt.
Evil Egg stammt vom Entwicklerstudio Ivy Sly und katapultiert Spieler in eine pulsierende Arcade-Dimension voller Gegnerhorden. Als titelgebendes Evil Egg kämpft man gegen endlose Wellen surrealer Kreaturen, sammelt Power-ups und jagt in globalen Online-Leaderboards nach neuen Highscores. Die Präsentation ist dabei bewusst grell und überfordernd – eine audiovisuelle Attacke, die laut Spielern „wie ein digitaler Albtraum aus einer Spielhalle der 80er“ wirkt.
Beim Gameplay merkt man Evil Egg seinen Arcade-Ursprung sofort an: schnelles Zielen, ständiges Bewegen, keine Pausen. Jegliche Form von Meta-Progression fehlt, denn das Spiel verlässt sich vollständig auf Skill: Nur Reflexe und Präzision zählen. Innerhalb eines Runs lassen sich zwar Upgrades wie verbesserte Waffen oder temporäre Boni sammeln, doch nach dem Tod ist alles wieder verloren.
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Community-Stimmen beschreiben das Erlebnis als „visuell und mental angreifend – aber auf die bestmögliche Weise“. Neben der abgedrehten Präsentation loben Spieler vor allem das intensive Gameplay und den hohen Skill-Fokus des Spiels. Kritik gibt es hingegen an der steilen Einstiegshürde und der fehlenden Pause-Funktion im Ranked-Modus. Die extreme Reizflut wird einerseits zwar gefeiert, kann andererseits aber selbst erfahrene Spieler in längeren Sessions überfordern.
Auf Steam erreicht Evil Egg derzeit eine 100-Prozent-positive Wertung aus 161 Spieler-Reviews. Der Twin-Stick-Shooter ist komplett kostenlos spielbar – und zwar ohne Haken: Auf einen Ingame-Shop haben die Entwickler vollständig verzichtet. Auf dem Steam Deck (erhältlich auf Amazon für 500 Euro) ist das Spiel zwar noch nicht offiziell verifiziert, läuft laut Spielerberichten aber problemlos.
















