E-Ink-Touchpad für Laptops ändert Design auf Knopfdruck, zeigt und Widgets und AI-Apps an

Laptops mit einem Touchscreen im Trackpad sind grundsätzlich keine neue Idee, das Asus Zenbook 14 (ca. 1.139 Euro auf Amazon) war beispielsweise mit dem Asus ScreenPad ausgestattet. Das neue ePaper-Trackpad, das E Ink auf Basis der Intel Smart Base Laptop-Plattform entwickelt hat, soll aber vor allem einen großen Vorteil haben: einen wesentlich geringeren Stromverbrauch.

Da ein E-Ink-Display nur dann Strom verbraucht, wenn sich der Bildschirminhalt ändert, ist es so etwa möglich, das Design des Trackpads auf Knopfdruck zu ändern, ohne die Akkulaufzeit des Laptops spürbar zu beeinträchtigen. Das Trackpad soll auch eine Reihe von Widgets und Apps darstellen können, etwa um die Wettervorhersage darzustellen oder um Notizen aufzuzeichnen. In Verbindung mit unterschiedlicher AI-Software ist es möglich, eine Abschrift sowie eine Zusammenfassung eines laufenden Meetings bzw. eines Videochats am E-Ink-Display darzustellen. Häufig verwendete Apps und Betriebssystem-Funktionen können durch Shortcuts am Trackpad schnell erreicht werden.

E-Ink-Displays sind zwar auch in der Sonne lesbar, allerdings bedeutet die fehlende Beleuchtung dieses Trackpads, dass die Lesbarkeit bei wenig Licht eingeschränkt sein dürfte. Außerdem kann das Trackpad Inhalte nur in Graustufen darstellen, die langsame Reaktionszeit von E Ink bedeutet in der Regel, dass Videos nicht flüssig dargestellt werden können. Bisher ist unbekannt, ob oder wann dieses E-Ink-Trackpad in einem kommerziell erhältlichen Laptop verbaut wird, laut E Ink kann dieses "ultradünne" Modul aber problemlos in Laptops auf Intel-Basis integriert werden.