Das Vivo X200 Ultra ist eines der besten Smartphones des Jahres - alle Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Testbericht von Notebookcheck. Sich beim Flagship-Handy (Preise ab etwa 860 Euro) des chinesischen Herstellers auf eine richtige „Hauptkamera“ festzulegen, fällt angesichts der ausgeglichen Sensorgrößen schwer.
Seit Jahren setzt Vivo auf hauseigene Lösungen beim Image Signal Processor (kurz ISP). Im Gegensatz zum Vivo X200 Pro, welches nur auf einen ISP setzt, nutzt das Ultra-Modell neben dem Vivo V3+ zusätzlich den VS1-Chip. Während der V3+-Prozessor für die Nachbearbeitung der Fotos zuständig ist, soll der VS1-Chip als "Pre-ISP" für eine bessere Aufbereitung der Bilddaten sorgen. Das soll gerade den Portraits zugutekommen.
Das Android-Smartphone mit den besten Portraits
Das Vivo-Flagship erfreut Liebhaber der Fotografie mit einer 35-mm-Optik samt dem 1/1.28 Zoll großen LYT-818 Sensor und optischer Stabilisierung. Im Vergleich zur Flagship-Konkurrenz, wie einem Apple iPhone 16 Pro oder Oppo Find X8 Ultra, ist diese Brennweite eher ungewöhnlich.
Der Unterschied zwischen dem 35-mm-Objektiv des Vivo X200 Ultra und einer 23-mm-Optik, wie im Galaxy S25 Ultra, liegt im Bildwinkel. Außerdem wirken sich die Brennweitenunterschiede auch auf die Verzerrung aus. Gerade für Portrait-Aufnahmen ist das Vivo-Flagship besser geeignet, da es potentiell weniger Verzerrungen bei Gesichtern gibt als bei dem weiteren Blickwinkel der Konkurrenz. Außerdem bietet das 35-mm-Objektiv des Vivo X200 Ultra eine angenehmere, natürlichere Perspektive.
In den Aufnahmen des Vivo X200 Ultra und einem Galaxy S25 Ultra wird deutlich, dass das Vivo-Handy nicht nur den natürlichen Bildausschnitt für Portraits aufweist, sondern auch ein schöneres Bokeh zeigt. Gerade bei schwierigen Motiven, wie unserem Kätzchen, ist das ein großer Vorteil, da ein Portrait-Modus mit künstlicher Hintergrundschärfe oft nicht die gewünschten Ergebnisse liefert.
Wen das 35-mm-Objektiv ab und an einen etwas zu weiten Blickwinkel im Vergleich zu klassischen Portrait-Objektiven mit 85 mm bietet, kann auch zur Teleoptik des Vivo X200 Ultra mit besagter 3,7x-Vergrößerung greifen.
Quelle(n)
Test zum Vivo X200 Ultra



















