Eine geleakte Intel NUC Roadmap bestätigt Details zu Raptor Canyon und Shrike Bay
Der Intel NUC 12 Extreme "Dragon Canyon" wurde erst im Februar offiziell vorgestellt, schon gibt es erste Details zum Nachfolger des besonders leistungsstarken Mini-Computers, und zwar durch eine Roadmap, die auf Reddit aufgetaucht ist, und laut welcher der NUC 13 Extreme im vierten Quartal 2022 auf den Markt kommen wird.
Demnach ist der NUC 13 Extreme unter dem Codenamen "Raptor Canyon" bekannt, das zugehörige Compute Element nennt sich "Shrike Bay". Der Mini-Computer erhält vor allem zwei große Upgrades. Einerseits wird das Gerät mit Intel Raptor Lake ausgeliefert, statt mit Intel Alder Lake, im Topmodell steckt also der Intel Core i9-13900K, der mit acht Performance-Kernen und 16 Effizienz-Kernen eine deutlich bessere Performance als sein Vorgänger verspricht.
Andererseits wächst das Gehäuse von einem Volumen von acht Litern auf ein Volumen von 13,9 Litern, der NUC wird also deutlich größer, wodurch dieser gar nicht mehr so "mini" ist. Das schafft einerseits mehr Platz für eine effektivere Kühlung, andererseits passen dadurch größere Grafikkarten in den NUC 13 Extreme, was in Anbetracht der potenziell größeren GPUs der nächsten Generation sicherlich kein Nachteil ist.
Die Roadmap enthält keinerlei Einträge zu anderen NUCs auf Basis von Intel Raptor Lake, derzeit deutet also viel darauf, dass Intel für das nächste Upgrade der kleineren und sparsameren Mini-Computer auf den Launch von Meteor Lake im nächsten Jahr wartet. Das ergibt durchaus Sinn, denn Raptor Lake ist im mobilen Bereich voraussichtlich ein eher kleines Upgrade.