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Elektroautos: Stromtarife regionaler Anbieter oft günstiger

Finanztest: Stromtarife für E-Autos von regionalen Anbietern oft günstiger.
Finanztest: Stromtarife für E-Autos von regionalen Anbietern oft günstiger.
Nicht zuletzt die explodierenden Spritpreise sorgen auch in Deutschland für einen regelrechten E-Auto-Boom. Immer mehr Verbraucher interessieren sich für Elektroautos. Für E-Autos gibt es inzwischen besonders günstige Stromtarife. Warentest Finanztest hat mehr als 1.500 Stromanbieter geprüft und die günstigsten Energietarife ermittelt.

Elektromobilität boomt auch in Deutschland. Eine aktuelle Trendumfrage untermauert, dass sich immer mehr Verbraucher für Elektroautos interessieren. Jeder zehnte Haushalt in Deutschland denkt derzeit ganz konkret darüber nach, sich in den nächsten zwei Jahren ein E-Auto anzuschaffen. Die Bedingungen für den Umstieg auf einen batteriebetriebenes Auto sind aktuell günstig. Maximal 9.000 Euro Kaufprämie gibt es vom Staat.

Laut Kraftfahrt-Bundesamt sind aktuell mehr als 618.000 E-Autos in Deutschland zugelassen. Die Bundesnetzagentur meldet momentan mehr als 55.000 öffentlich zugängliche Ladestationen in Deutschland. Viele Elektroautobesitzer laden ihr E-Auto auch zuhause, entweder über eine Wallbox oder über den normalen Haushaltsstrom. Für E-Autos gibt es inzwischen spezielle Stromtarife. Warentest Finanztest hat rund 1.500 Stromanbieter dazu befragt. Fazit: Besonders günstige Tarife zum Laden von Elektroautos bieten Stadtwerke. Überregionale Angebote sind oft teurer.

Der Test der Stiftung Warentest zeigt: Besonders regionale Anbieter sind vielerorts einige Hundert Euro pro Jahr günstiger als überregionale Angebote. Bislang sind Stromtarife für E-Autos noch ein Nischenprodukt. Von den 1.500 Stromversorgern auf dem Markt bieten knapp 50 Versorger einen Tarif für Neukunden mit Elektroauto an. Besonders günstige Stromtarife von Stadtwerken können aber nur im eigenen Netzgebiet oder in angrenzenden Regionen abgeschlossen werden.

Gewählt werden kann zwischen Kombitarifen, die Elektroauto und Haushalt über den gleichen Zähler mit Strom versorgen, und reinen Autostromtarifen mit separatem Stromzähler. Letztere sind oft günstiger und schon ab 18,35 Cent pro Kilowattstunde erhältlich. Nachteil: Kunden zahlen für zwei Tarife Grundgebühren und der Einbau des zweiten Zählers kostet extra.

Wer sich näher zu diesem Thema interessiert, der findet in den Tabellen der Zeitschrift Finanztest alle Informationen, ob es am eigenen Wohnort regionale Ladestromangebote gibt. Der vollständige Test zu den Stromtarifen für E-Autos findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und auf www.test.de/e-auto-stromtarife.

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Autor: Ronald Matta, 15.03.2022 (Update: 15.03.2022)