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FluxPose - Mobiles VR-Setup ohne Kameras und Laser auf Kickstarter

FluxPose VR-Basisstation, Tracker und Ladestation (Bildquelle: FluxPose via Kickstarter)
FluxPose VR-Basisstation, Tracker und Ladestation (Bildquelle: FluxPose via Kickstarter)
Full-Body-Tracking für VR ohne fest verbaute Sensoren oder Kameras verspricht FluxPose auf Kickstarter. Über einen Elektromagneten am Körper und mehrere Sensoren bietet das System ein mobiles, immersives VR-Erlebnis.

Ein VR-Setup daheim einzurichten, kann teils zu einem kompletten Umbau des Zimmers führen. Normalerweise wollen hier mehrere Tracker in Form von Kameras, LiDAR oder Infrarotsensoren montiert werden. Die Systeme zum Motion-Tracking sind damit normalerweise nicht mobil. FluxPose verspricht eine deutlich einfachere Lösung: Ein Full-Body-Tracking-System, das ohne die üblichen Basisstationen oder externen Sensoren auskommt und auch noch mobil genutzt werden kann. Kleiner und mobiler ist vielleicht nur das VR‑Set‑up für Ratten vom Projekt RattsPlayDoom.

Das Herzstück von FluxPose sind winzige Tracker, die mit nur 15 Gramm einfach an die Ellenbogen, Knie, Hände und Füße sowie den Kopf angebracht werden. Sie nutzen ein tragbares Beacon, das im Wesentlichen als mobile Basisstation fungiert und magnetische Felder erzeugt. Diese Felder ermöglichen es den Trackern, ihre Position im Raum präzise zu bestimmen – ganz ohne Drift oder lästige Kalibrierungen. Das System verspricht absolute Positionsbestimmung, vergleichbar mit High-End-Lösungen wie denen von Vive oder Tundra, aber eben in einem deutlich kompakteren Format. Dadurch bewegt sich der gesamte Tracking-Bereich mit dem Nutzer mit und eliminiert das Problem, aus dem Sichtfeld zu geraten.

Die Technologie selbst ist nicht neu; magnetische Motion-Tracking-Systeme wurden bereits seit etlichen Jahren experimentell eingesetzt, konnten sich aber nie wirklich für die virtuelle Realität durchsetzen. FluxPose scheint nun eine moderne Interpretation dieses Ansatzes zu bieten. Das Ganze bewirbt der Hersteller aktuell in einem Kickstarter-Projekt.

Das System wird Investoren nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne mit einer Ladestation geliefert, die gleichzeitig als Wireless-Dongle dient und so unnötiges Kabelgewirr vermeidet. Schnellladen per USB-C ist ebenfalls an Bord und verspricht eine Ladezeit von etwa 1,5 Stunden.

Bevor man nun voller Euphorie sein Geld investiert, sollte man sich bewusst sein, dass es sich hierbei um ein Kickstarter-Projekt handelt. Das bedeutet: Es gibt keine Garantie dafür, dass das Produkt tatsächlich in der versprochenen Qualität und zum angegebenen Preis geliefert wird. Allerdings hat der Entwickler nach eigenen Angaben bereits mehr als 300 Einheiten produziert. Dass das System funktioniert, haben bereits einige YouTuber getestet. Ein interessantes Video zu FluxPose bietet etwa der Kanal von ThrillSeeker

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Autor: Marc Herter, 16.12.2025 (Update: 16.12.2025)