Erst kürzlich hatte ein ehemaliger Microsoft-Manager angedeutet, dass Microsoft keine Konsolen mehr herstellen würde, wenn der Konzern dies nicht für nötig erachten würde, um im Gaming-Markt mit Sony und Nintendo konkurrieren zu können. Die Präferenz soll stattdessen hin zu einem Streaming-Modell à la Netflix gehen. Das passt zu Microsofts Marketing, laut dem praktisch jedes Gerät mit Bildschirm und Internet eine Xbox wäre.
Der Insider Jez Corden konnte nun neue Informationen zu Microsofts Zukunftsplänen in Erfahrung bringen. Demnach soll der Konzern zwar neue Xbox-Hardware auf den Markt bringen, voraussichtlich im Jahr 2027, dabei soll es sich anders als bei der Xbox Series X (ca. 519 Euro auf Amazon) aber nicht um eine dedizierte Konsole mit speziell für diese Xbox entwickeltem Prozessor und Betriebssystem handeln. Stattdessen soll die nächste Xbox schlicht ein enorm kompakter Gaming-Tower werden, auf dem Windows läuft, wobei Nutzer auf Knopfdruck zwischen einer Xbox-ähnlichen Benutzeroberfläche und dem Desktop von Windows wechseln können sollen.
Der Vorteil für Spiele-Entwickler wäre, dass diese die exakten Spezifikationen dieses Xbox-Towers kennen, und Spiele somit gezielt für diesen Computer optimieren könnten. Nutzer würden dagegen an Flexibilität gewinnen, da dieser Xbox-PC mit weitaus mehr Spielen, Apps und Zubehör kompatibel wäre als eine Xbox Series X. Allerdings könnte ein derartiger Ansatz zu einem wesentlich höheren Preis führen, da selbst Gaming-Laptops auf Basis einer GeForce RTX 4070 Laptop-GPU in der Regel über 1.000 Euro kosten.














