Gesetzesänderung: Steuer auf digitale Bücher soll sinken
Gesetzesänderung: Steuer auf digitale Bücher soll sinken
Bislang sind die elektronischen Ausgaben von gedruckten Büchern und auch Magazinen zumindest in Österreich den Vorlagen steuerlich benachteiligt. Dies soll sich ab dem kommenden Jahr ändern, wobei bestimmte Produktgruppen nicht von der Änderung erfasst werden sollen.
Wie futurezone unter Berufung auf den Begutachtungsentwurf der Steuerreform berichtet, sollen ganz bestimmte, digitale Produkte ab 2020 lediglich mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 10 Prozent belegt werden. Dabei handelt es sich um digitale Zeitungen und Bücher, für welche noch weitere Auflagen gelten.
So gelte der ermäßigte Steuersatz dem Bericht zufolge lediglich für Produkte, die (theoretisch) ausgedruckt werden könnten und in ausgedruckter Form wiederrum dem ermäßigten Steuersatz unterliegen würden. Dementsprechend fallen beispielsweise als eBook verkaufte Romane unter die Regelung, Datenbanken hingegen nicht.
Völlig unerheblich für die Besteuerung soll auch die Art der Lieferung sein, also ob die Datei beispielweise auf CD oder als direkter Download zum Kunden gelangt. Weiterhin sollen die Änderungen auch für Hörbücher gelten.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6338 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.