Google bringt Auto-Lösch-Funktion für Location-History
Die feine Linie zwischen Bequemlichkeit und Schutz der Privatsphäre wird durch unsere mobilen Begleiter recht oft überschritten, insbesondere Google wird gern Datensammelwut vorgeworfen. Im Bereich Location-History und Web&App-Aktivität will der Suchmaschinenriese künstig freiwillig Daten löschen ohne Einschränkung bei den potentiell nützlichen Services.
Wo man vor einigen Wochen unterwegs war, kann man ganz einfach im Google-Account überprüfen, etwa wenn man bestimmte Ausgaben der Kreditkartenabrechnung nachvollziehen will. Was für uns praktisch ist, etwa auch um Restaurant-Empfehlungen oder Routenvorschläge zu erhalten, kann insbesondere in falschen Händen unsere Privatsphäre beeinträchtigen.
Schon jetzt bietet Google die Möglichkeit, das Feature Location-History, also das Tracken der täglichen Bewegungen, komplett abzuschalten, sofern man auf die damit verbundenen Features verzichten will. Wer das lieber nicht will, kann in einigen Wochen auch eine nun neu angekündigte Auto-Löschfunktion nach 3 oder 18 Monaten aktivieren, welche zumindest der langfristigen Sammelwut Einhalt gebietet. Die soll übrigens auch für die generelle Web&App-Aktivität gelten, etwa bei vergangenen Anfragen an die Suchmaschine.
Alexander Fagot - Managing Editor News - 9805 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Als Tech-begeisterter Jugendlicher mit Assembling- und Overclocking-Vergangenheit, arbeitete ich als Filmvorführer noch mit dem guten alten 35 mm Film, bevor ich professionell in die Computerwelt eingestiegen bin und 7 Jahre lang Kunden beim österreichischen IT-Dienstleister Iphos IT Solutions als Windows Client- und Server-Administrator sowie Projektmanager betreut habe. Als viel reisender Freelancer schreibe ich nun schon seit 2016 für Notebookcheck von allen Ecken dieser Welt aus über brandaktuelle mobile Technologien in Smartphones, Laptops und Gadgets aller Art.