Wenn man ein möglichst dünnes Notebook möchte, muss man zwangsläufig irgendwo Kompromisse eingehen und die Hersteller versuchen, an jeder Stelle so viel Bauhöhe wie möglich einzusparen. Das bedeutet oftmals weniger Anschlüsse, verlöteten Arbeitsspeicher oder aber Tastaturen mit weniger Hubweg, was sich auf das Tippgefühl auswirkt. Mit dem letztjährigen MagicBook Art 14 hat Honor ein schlankes Subnotebook mit einem Gewicht von nur etwas mehr als 1 kg auf den Markt gebracht, dass sich diesem Trend widersetzt. Denn neben ausreichend Anschlüssen (inkl. USB-A) wurde eine Tastatur mit 1,5 mm Hubweg verbaut, die ein sehr komfortables Tippgefühl geboten hat.
Mit dem neuen 2025er-Modell des MagicBook Art 14 hat Honor die Tastatur jetzt noch einmal weiter verbessert und das Tippgefühl ist im direkten Vergleich noch einmal komfortabler geworden. Die Tastenanschläge sind etwas präziser und gleichzeitig sind die Anschläge noch etwas leiser. Insgesamt handelt es sich um eine der besten Tastaturen im Laptop-Bereich, vor allem angesichts des flachen Gehäuses. Das bestätigt auch ein direkter Vergleich mit dem aktuellen Lenovo ThinkPad T14s 2-in-1, einem Premium Business-Convertible. Lenovo spricht dabei von einer typischen ThinkPad-Tastatur, was mit den alten Tastaturen aber nur noch wenig zu tun hat. Im Vergleich zum neuen MagicBook Art 14 zieht das ThinkPad hier den Kürzeren, denn die Tastatur ist einfach nicht ganz so komfortabel.
Es gibt durchaus noch bessere Tastaturen in Laptops, doch hierfür muss man in der Regel auf dickere Gaming-Laptops zurückgreifen. Ein möglichst kompaktes Beispiel ist das Asus ROG Zephyrus G14 mit 1,7 mm Tastenhub. Große 16-Zoll-Modelle haben natürlich ebenfalls mehr Platz für die Tastaturen, doch da sind wir auch in einer komplett anderen Welt, was die Größe sowie das Gewicht angeht.
Wie schon im letzten Jahr kann auch das große haptische Touchpad voll überzeugen. Die Bedienung funktioniert einwandfrei und es gibt zusätzliche Gesten an den Rändern, die durch die Vibrationsmotoren unterstützt werden. Zudem steht natürlich noch der Touchscreen zur Verfügung, der bei Nichtverwendung aber auch einfach über das vorinstallierte Control Center deaktiviert werden kann.
Auch wenn man beim MagicBook Art 14 ebenfalls Kompromisse machen muss, beispielsweise dem verlöteten Arbeitsspeicher oder die relative geringe Akkulaufzeit, so muss man sich keinerlei Gedanken um die Qualität der Eingabegeräte machen. Alle Informationen zum neuen 2025er-Modell stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.










