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Laut Honor erreicht das MagicBook Art 14 2025 bis zu 1.600 Nits, wir messen aber maximal 740 Nits

Honor MagicBook Art 14 2025
Honor MagicBook Art 14 2025
Das OLED-Panel des neuen MagicBook Art 14 bietet erneut eine hervorragende Bildqualität. Laut Honor wurde zudem die Spitzenhelligkeit drastisch von etwa 700 auf 1.600 Nits erhöht, was wir in unserem Test aber in keinem Szenario erreichen.

Das schlanke MagicBook Art 14 hat für 2025 ein Update bekommen und wird nun mit Arrow-lake-Prozessoren von Intel ausgerüstet, zudem wurde die Tastatur etwas verbessert. Der hochauflösende OLED-Touchscreen mit 120 Hz war bereits beim Vorgänger hervorragend, doch etwas überraschend gibt Honor an, dass die maximale Helligkeit deutlich erhöht wurde und bis zu 1.600 Nits erreichen soll, obwohl die restlichen technischen Daten identisch sind. Das schaffen bisher eigentlich nur Mini-LED- oder Tandem-OLED-Panels.

In den technischen Daten wird das Szenario vom Hersteller spezifiziert, wobei die Angaben etwas unpräzise sind. So muss der HDR-Modus aktiviert sein und ein entsprechender Inhalt abgespielt werden oder der Helligkeitssensor muss aktiviert sein. Grundsätzlich kennen wir dieses Verhalten auch von Smartphones, damit diese beispielsweise in der Sonne eine höhere Helligkeit erreichen. Bei Laptops ist das aber eher ungewöhnlich. Wir haben natürlich versucht, die neue Spitzenhelligkeit zu erreichen, blieben aber erfolglos. Dafür haben wir mehrere Kombinationen ausprobiert, da es neben der Windows-Helligkeitsregelung auch noch eine Option für die dynamische Helligkeitsregelung in Honors PC Manager gibt. Zudem haben wir das Gerät in die pralle Sommersonne gestellt und auch mit anderen externen Lichtquellen versucht, eine möglichst hohe Umgebungshelligkeit zu simulieren. Alle unsere Versuche blieben jedoch erfolglos und auch bei kleinen Bildausschnitten lag die maximale Helligkeit lediglich bei rund 740 cd/m². 

Das ist natürlich immer noch kein schlechter Wert, doch mehr und mehr Displays (beispielsweise die OLEDs von aktuellen Lenovo-Laptops) erreichen oftmals Spitzenhelligkeiten von 1.000-1.100 cd/m². Dass wir die beworbene Helligkeit in unserem Test nicht erreichen konnten ist zwar ärgerlich, ändert jedoch nichts and er Tatsache, dass der Bildschirm weiterhin eine hervorragende Bildqualität mit 120 Hz und akkuraten Farbprofilen liefert, wobei wir die Darstellung mit unserer eigenen Kalibrierung sogar noch verbessern konnten (das entsprechende Profil steht in unserem Test zum kostenlosen Download zur Verfügung) Zudem gibt es auch bei hellen Flächen keinen Gittereffekt und das DC-Dimming bei 120 Hz mit einer sehr geringen Amplitude sollte keine Problem verursachen. Alle weiteren Informationen zum neuen MagicBook Art 14 2025 stehen in unserem Testbericht zur Verfügung.

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Autor: Andreas Osthoff,  1.09.2025 (Update:  2.09.2025)