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IFA 2017 | Studie: Smartphone als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger

IFA 2017 | Studie: Smartphone als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger
IFA 2017 | Studie: Smartphone als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger
Eine neue Studie von Bitkom und Deloitte zur Zukunft der Consumer Technology zeigt, dass das Smartphone als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger wird. Das Smartphone ist der Wegbereiter für neue Technologien.

Das Smartphone hat sich zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Das zeigt die Trendstudie "Consumer Technology 2017", die der Digitalverband Bitkom und das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte heute vorgestellt haben. Gemäß der detaillierten Analyse stehen mittlerweile rund 1,4 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes in Zusammenhang mit dem Smartphone.

Smartphone ein wichtiger Wirtschaftsfaktor

Die im Zusammenhang mit dem Smartphone generierten Umsätze machen heute nicht weniger als ein Fünftel der Erlöse des deutschen Maschinenbaus aus. Der Bitkom und Deloitte rechnen damit, dass der Wertschöpfungsanteil des Smartphones in den nächsten 5 Jahren weiter wachsen dürfte. Den Prognosen zufolge wird der BIP-Anteil bis 2022 auf 1,7 Prozent steigen. Das Gesamtvolumen Smartphone-generierter Umsätze wird bis dahin in Deutschland eine Summe von über 60 Milliarden Euro erreichen. Verglichen mit den in diesem Jahr zu erwartenden 45 Milliarden Euro ist dies ein Anstieg von etwa 30 Prozent.

Nachfrage nach Smartphones weiterhin ungebrochen

Der deutsche Smartphone-Markt erzielt im laufenden Jahr mit einem Volumen von 9,77 Milliarden Euro voraussichtlich einen höheren Umsatz als die gesamte klassische Unterhaltungselektronik. Mit einem Absatzrekord von 5 Millionen verkauften Geräten (plus 8,2 Prozent) haben insbesondere Phablets, also Smartphones ab einer Display-Größe von 5,5 Zoll, einen großen Anteil an der Entwicklung. Den Prognosen zufolge wird der Absatz von Phablets um 8,2 Prozent steigen. Die Geräte machen somit bereits 21 Prozent des gesamten Smartphone-Marktes aus.

Zahl der Smartphone-Nutzer hat sich nahezu verdoppelt

Seit dem Jahr 2013 hat sich der Nutzeranteil von Smartphones nahezu verdoppelt. 56 Millionen Deutsche ab 14 Jahren nutzen ein Smartphone. Das entspricht 81 Prozent. Vor einem Jahr (2016) waren es noch 76 Prozent, im Jahr 2012 sogar erst 36 Prozent. Praktisch jeder, der unter 50 Jahre alt ist, nutzt damit heute ein Smartphone.

Smartphone ist Wegbereiter für neue Technologien

Durch die große Verbreitung des Smartphones gelangen neue Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und digitale Sprachassistenten in den Alltag der Nutzer. Egal, ob VR durch Smartphone-basierte VR-Brillen, AR durch Mobile-Games wie Pokémon Go oder die Sprachsteuerung in Form von stationären digitalen Sprachassistenten wie Alexa und Siri. 6 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahren besitzen laut Bitkom schon eine VR-Brille, weitere 13 Prozent haben eine Virtual-Reality-Brille ausprobiert. Im Vorjahr waren es noch 9 Prozent.

Die Trendstudie "Consumer Technology 2017" steht hier zum kostenlosen Download bereit.

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Autor: Ronald Matta, 30.08.2017 (Update: 30.08.2017)