Seit Jahrhunderten fragen sich die Menschen, ob sie allein im Universum sind. Obwohl noch keine konkreten Beweise gefunden wurden, könnte sich das in weniger als vier Jahren ändern – dank eines revolutionären Teleskops. Daher wenden wir uns dem Extremely Large Telescope zu (ELT), das derzeit in Chile gebaut wird.
Mit einem Durchmesser von 39 Metern ist es beeindruckend groß. Doch damit nicht genug: Es wird auch mehr Licht einfangen können als das James-Webb-Weltraumteleskop. Seine Mission wird darin bestehen, die Biosignaturen zahlreicher Exoplaneten nachzuweisen, um festzustellen, ob sich Leben anderswo im Universum entwickelt hat.
Und auch in diesem Bereich übertrifft es alle anderen Geräte: Laut einer Studie von Dr. Miles Currie und Victoria Meadows von der University of Washington wird eine Beobachtungszeit von nur zehn Stunden ausreichen, um Ergebnisse zu erzielen.
Dieser Exoplanet ist besonders interessant:
Das Universum ist riesig und im Laufe der Jahre wurden viele Exoplaneten entdeckt. Doch es gibt einen, der sich durch besonders interessante Eigenschaften auszeichnet. Es ist Proxima Centauri b, ein Exoplanet, der 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt und sich in der habitablen Zone seines Sterns befindet.
Somit könnte er flüssiges Wasser, eine stabile Atmosphäre und eine Temperatur aufweisen, welche die Entwicklung von Leben ermöglichen würden. Natürlich werden auch andere Exoplaneten mithilfe dieses neuen Teleskops beobachtet und untersucht, das seine ersten Beobachtungen Anfang 2029 durchführen wird. Doch selbst wenn es kein außerirdisches Leben findet, könnte es uns dabei helfen, die Welt um uns herum besser zu verstehen.














