Beim Moto G56 setzt Motorola auf gleiche Produktstrategie, die schon dem Moto G55 zu einer ansprechenden Mischung aus niedrigem Preis und guter Ausstattung verholfen hat. Mit offiziell 250 Euro bleibt das Mittelklasse-Handy auch in der Neuauflage günstig. Das Moto G56 bietet aber mehr bei der Ausstattung als das mit „befriedigend“ bewertete Moto G55, wodurch es sich bei der Gesamtwertung auch ein „gut“ verdient.
Größer, mit IP69 und Gorilla Glas 7i aber auch robuster
Mit 6,72 Zoll ist das Moto G56 ein Stück größer geraten als sein 6,49-Zoll-Vorgänger und bringt damit auch etwas mehr Gewicht auf die Waage (200 gegenüber 179 Gramm). Am Design und der guten Verarbeitung hat sich aber nichts geändert, wenngleich die Farbvarianten etwas unterschiedlich sind. Das Smartphone bleibt durch sein Softtouch-Backcover aus Kunstleder weiterhin schön griffig und fühlt sich hochwertig an.
Beim Moto G56 kommt noch eine höhere Widerstandsfähigkeit dazu. Während es das Moto G55 bei einer IP54-Zertifizierung und einem Schutzglas aus Gorilla Glas 3 für das IPS-Diplay belässt, bringt der Nachfolger Zertifizierungen für IP68 und IP69 mit, womit es auch auf Tauchstation gehen kann, ohne danach zum Fall für den Reparaturservice zu werden. Zudem setzt das Moto G56 als Displayschutz auf das robustere Gorilla Glas 7i.
Aktuelleres Android mit gleicher Update-Strategie und größerer Akku
Zwei weitere größere Unterschiede betreffen das Betriebssystem und den Akku. Das Moto G56 startet mit Android 15 statt Android 14, erhält allerdings genauso wie das Moto G55 nur 4 Jahre Sicherheitsupdates und bleibt auf 2 OS-Upgrades beschränkt, womit bei Android 17 Schluss ist.
Des Weiteren hat sich beim Moto G56 die Batteriekapazität auf 5200 mAh erhöht (Moto G55: 5000 mAh), was ihm zu besseren Laufzeiten verhilft. Beispiel: Im Test hält das Moto G56 beim realitätsnahen WLAN-Test mit 18:30 Stunden merklich länger durch als das Moto G55 mit 15:44 Stunden. Am Ladetempo hat sich dagegen nichts geändert, denn das beträgt weiterhin 30 Watt. Wireless Charging wird nicht unterstützt.
Gleichstand bei Leistung sowie Kommunikations- und Speicherausstattung
Es folgen nur noch kleine Unterschiede: Beim Moto G56 löst die Selfiekamera jetzt mit 32 MP statt vormals 16 MP auf, in den Kartenslot passt nun eine bis zu 2 TB große microSD-Karte (Moto G55: 1 TB) und beim SoC kommt der auf dem Papier schnellere MediaTek Dimensity 7060 zum Einsatz. Im Test zeigt sich aber fast kein Leistungsunterschied zum Dimensity 7025 des Moto G55.
Die Kommunikations- und Speicherausstattung hat sich gar nicht verändert: Es bleibt bei WiFi 5, Bluetooth 5.3, NFC und eSIM-Support. Dazu kommen wie gehabt 8 GB RAM und 256 GB Massenspeicher.
Den vollständigen Test zum Motorola Moto G56 lesen Sie hier. Zum Test des Vorgängers geht es hier.












