Nintendo hat im Mai neue Nutzungsbedingungen veröffentlicht, die androhen, dass eine Nintendo Switch 2 (ca. 469 Euro bei MediaMarkt) permanent gesperrt werden kann, wenn gegen bestimmte Richtlinien verstoßen wird. Kurz nach dem Launch der Nintendo Switch 2 wurden auch schon erste Konsolen gesperrt, nachdem eine MiG Switch verwendet wurde, ein Spielmodul mit microSD-Slot, das es erlaubt, ROM-Dateien von Switch-Spielen abzuspielen.
Nun berichtet ein Nutzer auf Reddit, dass eine Nintendo Switch 2 gesperrt wurde, nachdem seine Schwester ein Profil mit dem Namen "Twink Link" angelegt hatte. Die Sperre ist offenbar dieselbe wie bei der Nutzung eines MiG Switch – die Konsole kann nicht mehr auf Online-Dienste zugreifen, keine Spiele, Updates oder DLC-Inhalte herunterladen, den Game Chat nutzen, Game-Key Cards abspielen, am Online-Multiplayer teilnehmen oder auf Features des Nintendo Switch Online Abonnements zugreifen. Nintendos Support kann die Sperre nicht aufheben, wie dem betroffenen Nutzer auf Nachfrage mitgeteilt wurde, sodass der Umtausch beim Händler die einzige Option ist, um die Sperre zu umgehen.
Da dieser Vorfall nicht unabhängig verifiziert werden kann, und sich Nintendo bisher nicht öffentlich zu der wachsenden Anzahl an Online-Sperren geäußert hat, sollte dieser Bericht mit Vorsicht betrachtet werden. Dennoch empfiehlt sich, auf einer Nintendo Switch 2 vorsichtig zu agieren, denn nicht nur die Nutzungsbedingungen und die Privatsphäre-Richtlinien enthalten Drohungen, sondern auch die Community-Richtlinien, die für von Nutzern generierte Inhalte wie eben Nutzernamen zuständig sind. Konkret heißt es darin:
Nutzer, die gegen eine unserer Nutzervereinbarungen oder diese Community-Richtlinien verstoßen, können gesperrt werden oder ihren Zugriff auf Spiele und/oder Services verlieren. Ihre Beiträge, Inhalte und Posts werden gelöscht und ihr Zugang zu Wettbewerben, Preisausschreiben, Locations (darunter Nintendo Stores) und Veranstaltungen wird eingeschränkt.













