Vor dem Launch der Nintendo Switch 2 (ca. 469 Euro bei MediaMarkt) hat Nintendo neue Nutzungsbedingungen veröffentlicht, denen Nutzer der Konsole zustimmen müssen. In diesen droht der Gaming-Gigant aus Japan damit, eine Konsole dauerhaft unbrauchbar zu machen, wenn sich Nutzer nicht an diese Bedingungen halten. Das trifft etwa dann zu, wenn ein Nintendo-Account gekauft, die Firmware modifiziert oder nicht autorisierte Spiele verwendet werden.
Nutzer auf Reddit sowie @SwitchTools berichten mittlerweile davon, dass Nintendo bereits gegen Kunden vorgeht, die sich nicht an die Nutzungsbedingungen halten. Konkret geht es in den jüngsten Fällen um Kunden, welche eine MiG Switch Karte verwendet haben. Diese Karte erlaubt es, ROM-Dateien von Spielen auf einer microSD-Speicherkarte abzulegen und diese auf einer Nintendo Switch zu spielen. Während diese Karte somit verwendet werden kann, um Spiele illegal zu erwerben, ist es ebenso möglich, Backups von eigenen Spielmodulen anzulegen, und so mehrere Spielmodule auf einer Speicherkarte mitzubringen.
Nintendo hat in mehreren Fällen eingegriffen, und den Zugang der jeweiligen Konsole zu Online-Diensten permanent gesperrt. Die betroffenen Nintendo Switch 2 können weiterhin ohne Internetzugang verwendet werden, allerdings verlieren Nutzer den Zugriff auf den Nintendo eShop, den Game Chat und auch auf Multiplayer-Funktionen. Selbst offizielle Game-Key Cards, Updates und DLC-Inhalte werden gesperrt. Die zugehörigen Nintendo Accounts wurden bisher nicht gesperrt. Einer der betroffenen Nutzer hat sich an den Support von Nintendo gewandt, der allerdings angegeben hat, dass die Konsole nicht entsperrt werden könnte.













