Orange Pi 3 LTS: Günstige und kompakte Alternative zum Raspberry Pi kommt nicht ohne Einschränkungen, kostet rund 40 Euro

Der ab sofort erhältliche Orange Pi 3 LTS ist ein günstiger - und fast schon relevanter auch lieferbarer - Konkurrent des Raspberry Pi. Dabei müssen Käufer in einigen Belangen mit durchaus signifikanten Abstrichen leben.

Das Board basiert auf dem Allwinner H6-SoC, welcher vier Cortex A53-Kerne mit einer Taktrate von bis zu 1,8 GHz mitbringt. Der interne eMMC-Speicher ist acht Gigabyte groß, ein microSD-Kartenslot steht wie üblich bereit. Der Arbeitsspeicher misst vergleichsweise schmale zwei Gigabyte, was durchaus in einem Performanceverlust münden kann - der Raspberry Pi ist inzwischen auch mit einem viermal größeren RAM erhältlich.

Im Vergleich zum Vorgänger in Gestalt des Orange Pi 3 ist der neuen Einplatinenrechner mit Abmessungen von 56 x 85 Millimetern kompakter. Verbaut sind zwei USB 2.0-Ports, dazu kommt ein USB 3.0-Anschluss, USB Typ C wird zur Versorgung des Systems mit elektrischer Energie genutzt. Der verbaute WiFi-Chip unterstützt WiFi 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 5.0.

Die Bildausgabe kann über HDMI oder einen TV CVBS-Ausgang realisiert werden. 26 Pins stehen zur Anbindung von Sensoren und Aktoren bereit. Direkt verbaut ist ein Infrarot-Empfänger. Auf Software-Ebene sollen Android 9.0, Ubuntu und Debian unterstützt werden - grundsätzlich dürfen Käufer von ARM-basierten Einplatinenrechner von alternativen Herstellern nicht immer den besten Software-Support erwarten.

Der Einplatinenrechner ist ab sofort zu einem Preis ab 38 Euro im Direktimport zu haben, auf Amazon ist das Modell ebenfalls gelistet - zumindest in den USA.

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